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DGB-Chefin Fahimi kritisiert Junge Union im Rentenstreit und fordert Rentenpflicht für Selbstständige

Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), hat die Haltung der Junge Union (JU) gegenüber dem Rentenpaket der Bundesregierung scharf kritisiert. „Dass die Absicherung des Rentenniveaus zu Lasten der jungen Generationen geht, ist eine billige und sachlich falsche Behauptung“, sagte die DGB-Vorsitzende dem Magazin BuzzFeed.

Das Rentenniveau über das Jahr 2031 hinaus auf 48 Prozent zu stabilisieren, würde „Planungssicherheit auch für alle nachfolgenden Generationen“ bedeuten. Sie kritisiert, dass in der Debatte zu viel Fokus auf dem Beitragssatz liege. „In Wahrheit ist der wesentliche Hebel – und zwar für alle Generationen -, dass wir den Anteil der Einzahler erhöhen“, sagte Fahimi.

Dafür gebe es eine „schnelle und einfache Lösung: Nämlich alle unter 35-jährigen Selbstständigen zu Pflichtversicherten in der deutschen Rentenversicherung zu machen“, schlägt Fahimi vor. Auch über einen „höheren Steuerzuschuss für die Boomer-Generation in der Rente“ für die kommenden zehn bis zwölf Jahre werde man sprechen müssen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur