Zum Wochenstart ist der deutsche Aktienmarkt weitgehend richtungslos geblieben. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.745 Punkten berechnet, ein Plus von wenigen Punkten im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Nach einem freundlichen Start rutsche der Dax am frühen Nachmittag ins Minus, bevor er kurz vor Schluss in den grünen Bereich zurückkehrte.
„Der Handel verläuft in einem ruhigen und dünnen Handel“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Es fehlt an neuen positiven Handelsimpulsen, um den Dax weiter in Richtung 24.000 Punkten vorantreiben zu können. Die Investoren fokussieren sich auf Aktien aus den Technologie- und Automotivesektoren“, erklärte der Analyst.
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Bayer und Rheinmetall an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Aktien der Commerzbank und von Heidelberg Materials.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 32 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,87 US-Dollar, das waren 226 Cent oder 3,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1731 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8524 Euro zu haben.
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