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VKU warnt vor unzureichender Förderung für Wärmenetze – Klimaziele in Gefahr

Der Verband kommunaler Unternehmen, in dem zahlreiche Energieversorger organisiert sind, warnt, dass nicht ausreichende Förderung durch den Bund den Ausbau der Wärmenetze untergraben könnte. Auf die Frage, ob die Bundesförderung für Wärmenetze ausreiche, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Eindeutig nein.“

Im Moment sei man noch in der Phase der Wärmeplanung. „Aber entscheidend ist, dass die Pläne anschließend auch umgesetzt werden“, sagte Liebing. Kommunen seien nicht verpflichtet, diese Pläne umzusetzen. Dafür brauche man die Unternehmen. „Es muss sich also wirtschaftlich lohnen und für die Kunden zu akzeptablen Preisen gehen. Damit das funktioniert, bräuchten wir allein für die Fernwärme jährlich 3,5 Milliarden Euro Förderung“, so der VKU-Chef. Auch bei der Regulierung für die Fernwärme gebe es noch Hürden.

Sollte die Förderung nicht aufgestockt werden, würde dem Ausbau der Wärmenetze und der Wärmewende insgesamt schaden, sagte Liebing den Funke-Zeitungen. „Dann bleiben die Wärmepläne reine Theorie. Dann wird der gewünschte Ausbau der Fernwärme nicht in dem notwendigen Umfang stattfinden, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen.“

Foto: via dts Nachrichtenagentur