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Safer Internet Day: Gemeinsam gegen Cybermobbing

Foto: klicksafe/Maribelle Photography

Am 7. Februar findet wieder der internationale Safer Internet Day statt. In über 100 Ländern rund um den Globus rücken Initiativen, Medien, Schulen und Unternehmen an diesem Tag das Thema Online-Sicherheit in den Fokus, in Deutschland lautet das Schwerpunktthema „Cybermobbing“.
Neben vielen Aktionen in Deutschland und auch auf der ganzen Welt, beteiligt sich in diesem Jahr auch die Polizeiliche Kriminalprävention am Safer Internet Day mit einem speziellen Beitrag auf ihrer Internetseite www.polizeifürdich.de, dem neuen Online-Portal für Kinder und Jugendliche. Hier gibt es Informationen zum Thema Cybermobbing, Hilfe für Opfer, aber auch Rat, wenn man selbst Täterin oder Täter geworden ist. Die Nutzer finden zudem Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie interessante Links und Medienempfehlungen.
Viele sind täglich mit dem Smartphone im Internet unterwegs. Sie tauschen mit Freunden Nachrichten, Fotos und Videos aus oder nutzen Soziale Netzwerke. In der vermeintlichen Sicherheit dieses nur scheinbar anonymen Netzes lassen sich manche dazu verleiten, andere zu beleidigen oder anzugreifen. Von Cybermobbing spricht man dann, wenn Personen oder Gruppen andere Personen mittels elektronischer Kommunikationsmedien, also beispielsweise dem Handy oder Internet, absichtlich und systematisch über einen längeren Zeitraum belästigen, bedrohen, bloßstellen und ausgrenzen. „Mit unserem Angebot auf „Polizei für dich“ wollen wir junge Menschen auf die Gefahren von Cybermobbing aufmerksam machen und darüber aufklären, dass dadurch möglicherweise auch Straftaten begangen werden können. Zudem zeigen wir auf, wie sich Kinder und Jugendliche davor schützen und was sie tun können, wenn sie dennoch Opfer oder sogar Täter geworden sind“, sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Denn Cybermobbing ist zwar kein eigener Straftatbestand, kann aber Handlungen, die gegen das Gesetz verstoßen, beinhalten. Mögliche Straftaten sind zum Beispiel Beleidigung, Üble Nachrede, Verleumdung oder Nachstellung. „Die Kommunikationswege, also das Handy oder Internet, sind dabei die so genannten Tatmittel“, so Klotter.

Foto: klicksafe/Maribelle Photography


 

Mehr Informationen der Polizei zum Thema Cybercrime:
Gefahren im Internet: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet