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Uwe Koschinat wird neuer Cheftrainer beim VfL Osnabrück

Symbolfoto: Henning Hünerbein

Osnabrück. Der VfL Osnabrück hat einen neuen Cheftrainer: Uwe Koschinat. Der 52-Jährige, der bereits in 79 Begegnungen als Coach in der 2. Bundesliga stand, unterzeichnete heute um 08:30 Uhr seinen Vertrag. Nach der Vertragsunterzeichnung stellte er sich der Mannschaft vor und leitet um 11:00 Uhr bereits die erste Trainingseinheit.

Koschinat hat eine besondere Geschichte mit dem VfL Osnabrück. Als Trainer trat er gegen keinen anderen Verein häufiger an. Von seinen 15 Begegnungen gewann er sechs, verlor sechs und spielte dreimal unentschieden. Nun möchte er diese Bilanz ausbauen, diesmal jedoch als Heimtrainer in den Farben Lila-Weiß.

Die Ausgangslage, in der Koschinat das Traineramt beim VfL übernimmt, ist herausfordernd. Die Mannschaft steht mit sieben Punkten am Tabellenende der 2. Bundesliga. Koschinat hat bereits Erfahrung mit solchen Situationen. Im Oktober 2018 übernahm er den SV Sandhausen, der zu diesem Zeitpunkt mit fünf Punkten aus neun Spielen Tabellenvorletzter war. Am Ende führte er den Klub auf den 15. Rang und sicherte den Klassenerhalt, sogar ohne Relegation.


„Die Herausforderung, vor der wir stehen, ist brutal schwer. Da gibt es keine zwei Meinungen. Genau darin liegt aber unser Ansporn. Kaum jemand da draußen traut uns aktuell etwas zu“, so Koschinat. „Wir haben bis zur Winterpause mit den Auswärtsspielen auf Schalke und bei der Hertha sowie dem Heimspiel gegen St. Pauli drei absolute Kracher vor der Brust. Das sind gefühlte Pokalspiele und so werden wir sie angehen. In der Winterpause haben wir dann Zeit, uns richtig kennenzulernen, an den notwendigen Grundlagen zu arbeiten und neue Abläufe einzustudieren.“

Nach seiner aktiven Spielerkarriere, die er in Koblenz beendete, begann Koschinat seine Trainerlaufbahn. Er arbeitete zunächst in der U19 und später bei den Profis von Fortuna Köln. Zwischen 2011 und 2018 coachte er den Verein in fast 300 Spielen von der Regionalliga in die 3. Liga. Bevor er zum VfL Osnabrück kam, war er beim 1. FC Saarbrücken tätig.

Die Verantwortlichen des VfL Osnabrück zeigen sich zuversichtlich über die Verpflichtung von Koschinat. Sportdirektor Amir Shapourzadeh betont seine Erfahrung und Energie als entscheidende Faktoren für die aktuelle Situation. Auch die bisherigen Co-Trainer Martin Heck und Tim Danneberg werden weiterhin ihre Fachexpertise einbringen. „Uwe Koschinat bringt viele Parameter mit, die wir nun brauchen. Zudem hat er eine Überzeugung und Motivation ausgestrahlt, die uns wirklich mitgenommen hat“, so Shapourzadeh.

„Amir hat mit Julius verschiedene Kandidaten mit unterschiedlichen Profilen vorgestellt. Uwe Koschinat bringt viele Parameter mit, die wir nun brauchen. Zudem hat er eine Überzeugung und Motivation ausgestrahlt, die uns wirklich mitgenommen hat. Er hat weder nach dem Spiel gegen Magdeburg noch mit Blick auf die drei kommenden schweren Spiele Zweifel gehabt. Wir brauchen diese Überzeugung“, sagt VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling. Der Beiratsvorsitzende Holger Elixmann unterstützt die Entscheidung ebenfalls, und die Gremien bekunden geschlossene Unterstützung.

Diese Verpflichtung markiert einen neuen Abschnitt für den VfL Osnabrück, der hofft, mit Koschinat die Wende in der aktuellen Tabellensituation herbeiführen zu können.

PM/VfL Osnabrück