Osnabrück. Die Besucherzahlen in den Bädern der Stadtwerke Osnabrück steuern wieder auf das Niveau von vor der Corona-Pandemie: Jetzt wurde im Nettebad der millionste Badegast aller drei Bäder in diesem Jahr begrüßt.
Immerhin rund 90 Kilometer sind es vom niederländischen Oldenzaal bis nach Osnabrück. Kein Grund für Familie Koopman, den Anreiseweg zum Nettebad zu scheuen. „Wir sind jetzt das dritte Mal hier im Nettebad. Den Kindern gefallen besonders die Rutschen. Und bei uns in den Niederlanden sind die Besuche in vergleichbaren Bädern viel teurer als hier“, sagte Ellen Koopman, nachdem sie von Bäderchef Wolfgang Hermle und Nettebadleiterin Sonja Niemann mit Blumenstrauß und Nettebad-Gutschein an der Kasse empfangen wurde. Die Familie aus den Niederlanden war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn sie war es, die die Millionen-Marke in den Stadtwerke-Bädern im Jahr 2023 knackte.
Rekordzahl stammt aus dem Jahr 2018
„Wir liegen schon jetzt bei den Besucherzahlen auf dem Niveau des ganzen Vorjahres – und das Ende Oktober“, so Hermle. „Dass Badegäste auch eine weitere Reise in Kauf nehmen zeigt, dass das Nettebad auch über die Osnabrücker Grenzen hinaus Strahlkraft besitzt.“ Hochgerechnet bis zum Jahresende dürften bis dahin insgesamt rund 1,2 Millionen Besucher die Drehkreuze in den drei Stadtwerke-Bädern passiert haben.
Das Rekordjahr war übrigens 2018: Begünstigt vor allem durch einen Bilderbuch-Freibadsommer besuchten seinerzeit mehr als 1,3 Millionen Menschen das Nettebad, das Moskaubad und das Schinkelbad. In den beiden Pandemie-Jahren, als die Bäder monatelang geschlossen waren, schrumpfte das Besucheraufkommen hingegen auf etwas mehr als 500.000 Badegäste. „Wir sind froh und glücklich, dass diese schwierige Phase für uns und unsere Gäste vorbei ist“, bekräftigte Nettebadleiterin Niemann. „Es spricht für unsere Bäder und die Verbundenheit unserer Badegäste, dass wir nun wieder auf einem solch hohen Niveau liegen.“
PM/Stadtwerke Osnabrück AG