21.000 Gramm Marihuana und 4.600 Gramm Kokain im Wert von mehr als 550.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Mittwochnachmittag bei einer Fahrzeugkontrolle auf dem Rastplatz Waldseite Süd an der Autobahn A 30 in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten PKW.
Der in Hamburg wohnende Fahrer gab laut Hauptzollamt Osnabrück an, in Rotterdam für ein paar Tage bei seiner alten Wohnung gewesen zu sein. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er. Wegen seines sehr nervösen Verhaltens entschlossen sich die Beamten zu einer genaueren Kontrolle.
Spürhund Kjell kam zum Einsatz
Als der 45-Jährige die Hecktür des Wagens öffnete, nahmen die Ermittler einen leichten Marihuana Geruch war. Daraufhin kam auch Spürhund Kjell zum Einsatz. Er zeigte auffallend starkes Interesse an dem hinteren Bereich des Autos. Die Zöllner lösten vom Kofferraum her einige Einbauten. Durch einen Spalt sahen sie mehrere Kunststoffbeutel im Bereich der Rückbank. Nach dem Lösen der elektrischen Sicherung des Versteckes kamen 21 Pakete mit Marihuana und ein schwarzes Paket mit Kokain zum Vorschein. Bei dem Inhalt dieser Päckchen handelte es sich um 21.000 Gramm Marihuana und 4.600 Gramm Kokain.
Der Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.