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Blaulicht

Polizeihubschrauber macht flüchtigen Autofahrer ausfindig

Themenbild: Pixabay

Melle. In der Nacht zu Donnerstag löste ein flüchtiger Autofahrer einen größeren Polizeieinsatz in Melle aus. Gegen Mitternacht fiel einer Funkstreife ein Mazda Premacy auf. Das Fahrzeug überquerte, aus der Sondermühlener Straße kommend, mit überhöhter Geschwindigkeit die Borgholzhausener Straße in Richtung Nordfelder Weg. Die Beamten aus Melle folgten dem Mazda und entschieden sich für eine Kontrolle des Fahrzeugs.

Als Anhaltesignale geben wurden, stoppte der Pkw nicht, sondern erhöhte weiter seine Geschwindigkeit. Durch mehrmaliges Abbiegen gelangte der Mazda auf die Gerdener Straße und den Wittelohweg. Von dort fuhr das Fahrzeug über Feldwege weiter in ein Waldgebiet. Dort verlor der Streifenwagen kurzzeitig den Sichtkontakt zum Mazda, das Fahrzeug wurde kurz darauf verunfallt neben dem Waldweg festgestellt. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in dem Auto.

Da bereits während der Verfolgungsfahrt weitere Einsatzkräfte hinzugezogen worden waren, wurde das betroffene Waldgebiet von der Polizei umstellt und ein Hubschrauber angefordert. Diensthundeführer wurden ebenfalls in die Suche einbezogen.


Gegen 01:30 Uhr konnte der Polizeihubschrauber eine hockende Person in dem Waldgebiet ausmachen und Beamte heranführen. Der 24-jährige Mann aus Melle ließ sich widerstandslos festnehmen, er wurde zu einer Polizeidienstelle gebracht.

Der Mann räumte ein, sich der Kontrolle durch Flucht entzogen zu haben. Er hatte einen Atemalkoholwert von mehr als 0,6 Promille, eine Blutprobenentnahme wurde veranlasst.

Wie sich herausstellte, verfügt der Mann nicht über die notwendige Fahrerlaubnis zum Führen von Pkw. Das Fahrzeug war nicht zugelassen und bereits im August 2021 außer Betrieb gesetzt worden. Zudem gehörten die angebrachten Kennzeichen nicht zum Mazda.

Noch in der Nacht wurde der 24-Jährige zur Sache vernommen. Nach dem Ende der polizeilichen Maßnahmen wurde er in Freiheit entlassen.

PM/Polizei Osnabrück