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Breitbandausbau in Osnabrück beginnt

von links: Christoph Hüls ( Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Osnabrück AG), Guido Ullmann, Thomas Fillep (Finanzvorstand), Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Heinz-Werner Hölscher (Geschäftsführer SWO Netz GmbH), Nadine Petermöller (Teamleiterin Digitale Infrastruktur Stadt OS) und Christian Drecksträter ( Projektleiter Breitbandförderung SWO Netz GmbH) - Spatenstich zum Breitbandausbei an der Waldschule in Lüstringen. Foto: Swaantje Hehmann

Osnabrück. Der öffentlich geförderte Breitbandausbau in Osnabrück beginnt: 601 unterversorgte Adressen werden bis Ende 2021 ans Glasfasernetz angeschlossen und erhalten die Möglichkeit, Bandbreiten im Gigabitbereich zu nutzen. Am Freitag trafen sich Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Stadtwerkevorstand Christoph Hüls und Staatssekretär Stefan Muhle an der Waldschule Lüstringen zum Spatenstich.
Die Haushalte, die jetzt noch mit Verbindungen von unter 30 Mbit/s ausgestattet sind, erhalten moderne FTTH (Fibre to the home)-Anschlüsse. Neben vielen Privatadressen betrifft dies auch Gewerbetreibende und Schulen. „Für die Stadt Osnabrück ist der Breitbandausbau ein wichtiger Baustein, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Denn schnelles Internet stellt die Grundlage für eine zukunftsfähige digitale Gesellschaft dar und ist einer der bestimmenden Standortfaktoren. Ich freue mich sehr, dass wir heute hier an der Waldschule Lüstringen offiziell den Startschuss für den Breitbandausbau geben. Die Waldschule steht stellvertretend für über 50 Schulen, die nun moderne Glasfaseranschlüsse erhalten“, erläutert Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.
Die Stadtwerke Osnabrück AG mit ihren Nachunternehmen SWO Netz GmbH und osnatel – eine Marke der EWE – übernimmt als Auftragnehmerin den Ausbau der digitalen Infrastruktur in den unterversorgten Gebieten. „Mit dem Breitbandausbau leisten wir einen Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge und damit auch zur Lebensqualität in Osnabrück“, erklärt Stadtwerke-Vorstand Christoph Hüls. Rund 210 Kilometer Glasfaserkabel und 111 Kilometer Leerrohre wird die SWO Netz im Stadtgebiet verlegen. Die Glasfaserkabel werden an das vorhandene Stadtwerke-Breitbandnetz angeschlossen. „Für die Arbeiten werden wir vorhandene Leerrohre sowie Synergien mit geplanten Strom-, Gas- und Wassernetzarbeiten nutzen“, so SWO Netz-Geschäftsführer Heinz-Werner Hölscher.
Möglich ist der Breitbandausbau mit Unterstützung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur und des Landes Niedersachsen. Stefan Muhle, Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung: „Ich bin begeistert von der schnellen und unkomplizierten Abwicklung hier in der Stadt Osnabrück. Wir wissen alle, dass schnelles Internet eine wichtige Voraussetzung für eine florierende Wirtschaft ist, den Zugang zu Bildungsangeboten ermöglicht und auch das private Leben an vielen Stellen erleichtert.“