Osnabrück. Die Stadt Osnabrück beginnt am Montag, 17. März, mit der Umgestaltung des südlichen Bahnhofsvorplatzes. Fahrräder, die im bereits gekennzeichneten Baustellenbereich abgestellt sind, müssen bis dahin entfernt werden. Räder, die nicht rechtzeitig umgeparkt werden, werden ab Dienstag, 18. März, von der Stadt eingelagert und können dann nur nach telefonischer Vereinbarung abgeholt werden. Radfahrende werden gebeten, ihre Fahrräder künftig in der Radstation oder den Seitenstraßen abzustellen.
Durch die Umgestaltung soll der Bereich zwischen Busbahnhof und dem Gebäudekomplex mit Kino, Schnellrestaurant und Post für Fußgänger und Radfahrende sicherer, komfortabler und barrierefreier werden. Unter anderem soll die Zufahrt zur 2023 eröffneten Radstation über einen sogenannten Radboulevard erleichtert und attraktiver gemacht werden; zugleich werden rund 300 Quadratmeter Fläche entsiegelt und bepflanzt sowie ein Trinkwasserbrunnen installiert. Für Menschen mit Sehbehinderung wird zudem ein weitreichendes taktiles Wegeleitsystem eingerichtet, das auch Bussteig 1 und den Bahnhofseingang umfasst. Die Deutsche Bahn plant im weiteren Verlauf die Fortführung des Leitsystems innerhalb des Bahnhofsgebäudes.
Für die Arbeiten ist vorübergehend die Sperrung des Bussteigs 1 erforderlich. Vom 17. März bis voraussichtlich zum 25. April werden die Busse und Abfahrten zum gegenüberliegenden Bussteig 2 an der Mittelinsel verlegt. Die bisher am Bussteig 2 abfahrenden Busse wechseln in diesem Zeitraum an den den Gleisen zugewandten Bussteig 5. Alle anderen Abfahrten erfolgen wie gewohnt.
Zur besseren Erreichbarkeit der neuen Radstation wurden vor zwei Jahren zunächst 183 Radbügel entfernt und der Radboulevard provisorisch mit gelben Markierungen gekennzeichnet. Von den verbliebenen 61 Radbügeln werden nun weitere 35 abgebaut, um Platz für neue Grünflächen zu schaffen. Dadurch werden zum einen deutlichere Verkehrsverhältnisse geschaffen, zum anderen kann dieser Bereich durch die Begrünung und Entsiegelung die Versickerung von Oberflächenwasser erleichtern und insbesondere in den Sommermonaten vor Hitzeentwicklung schützen.
Zugleich soll die neue Gestaltung verhindern, dass Fahrräder die Verkehrswege von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden auf dem Platz blockieren. Für Radfahrende, die die zentral gelegene Radstation nicht nutzen wollen, wird im Umfeld des Bahnhofsvorplatzes das freie Radparken, aufgeteilt auf mehrere Bereiche, ermöglicht.
PM/Stadt Osnabrück