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Nach Germania-Insolvenz: Neue Airline am Flughafen Münster/Osnabrück

Foto: FMO

Der Flughafen Münster/Osnabrück konnte in seinen Bemühungen um einen Ersatz für das Flugprogramm der insolventen Fluggesellschaft Germania einen ersten wichtigen Akquisitionserfolg erzielen.
Die zur niederländisch-türkischen Corendon Touristic Gruppe gehörende Charterfluggesellschaft Corendon Airlines stationiert mit Beginn der Osterferien ein Flugzeug am FMO. Ab diesem Zeitpunkt werden Flüge zu den Kanarischen Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa, den griechischen Inseln Kos, Rhodos und Kreta sowie Flüge nach Hurghada in Ägypten und Antalya an der türkischen Riviera angeboten. Zum Einsatz kommt eine moderne Boeing 737-800 mit 189 Sitzplätzen.
FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz sagte zur Stationierungsentscheidung von Corendon Airlines: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir – nicht einmal eine Woche nach der Germania-Insolvenz – mit Corendon Airlines einen neuen Partner für den Flughafen Münster/Osnabrück gewinnen konnten. Das ist ein deutlicher Beleg für die Stärke unseres touristischen Marktes.“
Corendon Airlines gilt laut FMO als zuverlässige Fluggesellschaft mit hohen Servicestandards. Alle wichtigen Reiseveranstalter im Markt des FMO haben bereits signalisiert, ihre Kontingente bei Corendon Airlines einzubuchen.
„Außerdem“, so Schwarz weiter, „ist Corendon Airlines eine hervorragende Lösung, um künftig auch ein Angebot ab dem FMO für den niederländischen Markt bereit zu stellen.“
Thomas Braun, Deutschland-Manager der Corendon Airlines, betonte, dass der FMO perfekt in das Streckenportfolio der Corendon Airlines passe. „Mit einem sehr attraktiven Marktumfeld und dem für unsere Fluggesellschaft so wichtigen 24-Stunden-Betrieb haben wir uns gerne für Münster/Osnabrück entschieden. Wir freuen uns auf eine gute und langfristig erfolgreiche Partnerschaft am FMO.“

Freude beim Vertragsabschluss am FMO: vlnr: Achmet Ziguslu, Marketing Corendon Airlines, Andres Heinemann, Leiter Marketing FMO, Atilay Batu, Direktor Ground Operation Corendon Airlines, FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz, Thomas Braun, Deutschland-Manager Corendon Airlines und Detlef Döbberthin, FMO Marketing. Foto: FMO


Für den Sommerflugplan 2019 bis Ende Oktober erwartet Corendon Airlines am FMO rund 150.000 Fluggäste. Damit konnte der FMO allein mit dem Sommerprogramm der Corendon Airlines bereits mehr als die Hälfte des Aufkommens der Germania des Gesamtjahres 2018 (269.000 Fluggäste) kompensieren.
Der FMO-Aufsichtsratsvorsitzende, Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, begrüßte die Stationierungsentscheidung der Corendon Airlines. „Die letzten beiden Jahre hatte der FMO eine hervorragende Entwicklung verzeichnet. Mit dem neuen Touristik-Partner hat der FMO auch ohne Germania nun beste Chancen, seinen erfolgreichen Weg fortzusetzen“, so Griesert.