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Osnabrück bewirbt sich als Modellkommune – Außengastronomie und Einzelhandel bald wieder geöffnet?

Foto: Henning Hünerbein

Osnabrück. Nicht nur trotz, sondern auch wegen der hohen Inzidenzwerte, die sich zurzeit um die 200 einpendeln, hat die Stadt Osnabrück beschlossen, sich als Modellkommune beim Land zu bewerben.

Bei einem positiven Bescheid können im Innenstadtbereich Osnabrücks drei Wochen lang Einzelhandel und Außengastronomie öffnen. Voraussetzungen aufseiten der Kunden wären unter anderem ein negativer Schnelltest und die Möglichkeit der digitalen Kontaktverfolgung. Die entsprechende Bewerbung wird am Mittwoch, 31. März, beim Land eingereicht. Am Samstag wird mit einer Antwort aus Hannover gerechnet.

Ein positiver Bescheid würde für den Einzelhandel und die Gastronomie deutliche Zeichen setzen, dass es endlich eine Perspektive heraus aus dem Lockdown gibt. Als Modellkommune könnte die Stadt wissenschaftlich untersuchen, wie sich diese Regelungen auf die Inzidenz auch im Vergleich zu Kommunen mit niedrigen Werten auswirkt – zumal in Osnabrück das Virus überwiegend im privaten Bereich übertragen wird und eben nicht im Einzelhandel. Ein weiterer positiver Effekt wäre, dass durch die vielen Schnelltests die bislang unentdeckten Coronainfizierten ausgemacht und so der weiteren Verbreitung des Virus Einhalt geboten werden könnte.


Auch bei einem positiven Bescheid müssen sich Beteiligte wie Kunden noch ein wenig gedulden. Anfang der Woche wird beraten, wann eine Öffnung realistisch erscheint. Klar ist, dass alle Beteiligten eine gewisse Vorlaufzeit benötigen.

Die genauen Voraussetzungen, den Starttermin des Modellversuchs, die teilnehmenden Geschäfte und Gastronomiebetriebe, die Standorte der Teststationen und die Begrenzung des Innenstadtbereichs gibt die Stadt unter der Voraussetzung eines positiven Bescheids aus Hannover in der nächsten Woche bekannt.

PM/Stadt Osnabrück