Die Bundeswehr beobachtet die russische Militärübung in Weißrussland nach eigenen Angaben „sehr genau“.
„Man hat natürlich ein Lagebild über die Luftlage, über die Landlage, über die Seelage“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur in Berlin. „Lageabhängig werden immer Maßnahmen getroffen, um das eigene Personal vor Ort zu schützen und um gewappnet zu sein“.
Die parallel durchgeführte Nato-Übung „Quadriga“ sei „keine Gegenübung“, betonte der Sprecher. Der Drohnen-Vorfall in Polen zeige jedoch, „dass es wichtig ist, dass wir trainieren, dass wir einsatzbereit sind“. Der Nato-Zweiklang „Abschreckung und Verteidigung“ müsse „ständig aufrechterhalten“ werden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums.
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