Florian Wirtz muss sich nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool erst noch umgewöhnen. „Es ist kein komplett anderer Fußball, sondern ein Spiel wie sonst auch. Aber es ist körperlich intensiver und vielleicht auch etwas laufintensiver“, sagte der Fußballspieler dem „Kicker“.
Es sei eine Umstellung und ein Prozess, den man über Wochen durchlaufen müsse. „Ich versuche, jeden Tag ein bisschen was mitzunehmen, mir Gedanken zu machen, was ich besser machen kann, auch im Training“, so der Mittelfeldspieler. Er sei zuversichtlich, dass er sich irgendwann so weit eingespielt habe, dass er ganz normal im Rhythmus sei.
Man spüre allerdings, dass man in diesem Verein unter noch größerer Beobachtung stehe. „Alles ist eine Nummer größer, und dadurch entsteht auch ein größerer Druck, dass man abliefern muss“, so der Nationalspieler. „Natürlich gibt man sowieso immer alles, aber hier merkt man schon, dass man einfach on point da sein muss.“ Das sei jedoch kein Druck, dem man nicht standhalten könne. Vielmehr könne er dadurch mehr Energie gewinnen, so Wirt. „Außerdem war mir vorher klar, dass man hier jedes Spiel auf dem höchsten Niveau spielen muss.“
Dass er für Liverpool mehr Spiele absolvieren und auf eine Winterpause verzichten muss, war ihm von Anfang an bewusst. „Aber ich lasse mich darauf ein und gucke, wie es wird. Ich bin körperlich in einem sehr guten Zustand, deshalb traue ich mir das auch zu“, so der Nationalspieler.
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