Hannover/Osnabrück. Mit dem Ende der Sommerferien beginnt auch die Umsetzung des DigitalPakt Schule. Niedersachsen stehen mit den Bundesmitteln des DigitalPakt Schule in Höhe von 470 Millionen Euro, sowie zusätzlichen Landesmitteln in Höhe von 52 Millionen, nun insgesamt 522 Millionen Euro für die digitale Ausstattung von Schulen zur Verfügung.
„Der Einsatz der SPD hat sich gelohnt. In einer zunehmend digitalen Welt können unsere Schulen nicht einfach analog bleiben. Das heißt nicht, dass jetzt auf einmal alle bewährten Lehrmethoden digitalisiert werden sollen. Es geht vielmehr darum, da wo es sinnvoll ist, Digitale Medien in den Schulalltag mit einzubinden und die Schülerinnen und Schüler so bestmöglich auf das Berufsleben vorzubereiten“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Boris Pistorius aus Osnabrück.
Insgesamt erhalten die städtischen Schulen aus dem „DigitalPakt Schule“ über 9,4 Millionen Euro an Fördermitteln für ihre digitale Ausstattung. Jede Schule mit 60 Schülerinnen und Schülern oder mehr erhält dabei mindestens den Sockelbetrag von 30.000 Euro. Kleinere Schulen mit weniger als 60 Schülerinnen und Schülern bekommen einen anteiligen Sockelbetrag. Zusätzlich zu diesem Sockelbetrag wird es für Fördergelder pro Schülerin und Schüler geben (Kopfbetrag). Der entsprechende Betrag wird den Kommunen gemäß ihrer jeweiligen Schülerzahlen zur Verfügung gestellt. Neben den Schulen in Trägerschaft der Stadt Osnabrück erhalten auch die zahlreichen privaten Schulen in Osnabrück Fördermittel.
„Das ist das bislang größte Investitionsprogramm in die digitale Bildung. Für die Schulen in Niedersachsen sind diese Investitionen ein ganz wichtiger Meilenstein“ erklärt Pistorius und fährt fort: „Klar ist aber auch: Umfangreiche Investitionen bringen nur wenig, wenn es niemanden gibt, der diese mit Leben füllt und das entsprechende Wissen vermittelt. Für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind die Lehrkräfte deshalb weiterhin der Dreh- und Angelpunkt, um die Investitionen in die Schulinfrastruktur zum Erfolg zu führen. Wir werden daher in einem nächsten Schritt eine flächendeckende Qualifizierung im Rahmen von Weiterbildungen sicherstellen. Gleichzeitig werden wir uns dafür stark machen, dass das Thema Digitalisierung wesentlich konkreter und ausführlicher als bisher in der Ausbildung verankert wird.“