Der Markt rund um den Bereich der E-Mobilität hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Diejenigen, die sich heutzutage auf der Suche nach einem E-Auto befinden, werden mit einer enormen Bandbreite an unterschiedlichen Modellen konfrontiert. Häufig fällt es hier schwer, sich zu entscheiden. Parallel dazu gilt es selbstverständlich, noch weitere Faktoren zu berücksichtigen, die im Idealfall dafür sorgen, dass die Zukunft mit E-Autos komfortabel und unkompliziert wird.
Aber worauf sollten Menschen, die für sich beschlossen haben, in Zukunft ein E-Auto zu fahren, achten? Welche Faktoren sind wichtig? Und wie ist es möglich, unter anderem auch in finanzieller Hinsicht von der Entscheidung, in Zukunft nachhaltiger unterwegs zu sein, zu profitieren? Die folgenden Abschnitte liefern hierzu einige spannende Informationen und zeigen, dass die Suche nach dem perfekten Fahrzeug im Bereich der Elektromobilität Spaß machen kann.
Tipp Nr. 1: Die Vorteile, die sich in Bezug auf die THG-Quote bieten, checken
Wer an den Alltag mit einem E-Auto denkt, denkt häufig an die Suche nach einer Ladesäule und den Umstand, dass der Strom, der hier bezogen wird, meist bequem via App gezahlt werden kann. Viele vergessen in diesem Zusammenhang jedoch, dass ihnen unter gewissen Voraussetzungen eine garantierte THG Prämie zusteht.
Hierbei handelt es sich um eine hervorragende Möglichkeit, wenn es darum geht, den Alltag mit einem E-Auto etwas lukrativer werden zu lassen. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei besagter Prämie um eine Art Belohnung, die ausgezahlt wird, weil sich der Fahrer des E-Autos dazu entschlossen hat, im Vergleich zum Verbrenner, die Umwelt weniger zu belasten. Wichtig ist es selbstverständlich, auf eine ordnungsgemäße Beantragung besagter Quote beziehungsweise Prämie zu achten.
Tipp Nr. 2: Die eigenen Erwartungen berücksichtigen
Sicherlich ist es unter anderem der hohen Nachfrage nach E-Autos geschuldet, dass sich mittlerweile so viele Hersteller dazu entschlossen haben, nachzuziehen und mindestens ein Modell auf den Markt zu bringen, das für seinen Betrieb keinen Sprit, sondern Strom benötigt.
Obwohl eine derart große Auswahl selbstverständlich praktisch ist, steht außer Frage, dass es auf ihrer Basis oft etwas schwerfällt, sich direkt für den ganz persönlichen Favoriten zu entscheiden. In einer Zeit, in der sowohl die klassische Familienkutsche als auch der sportlich ambitionierte Wagen wahlweise als E-Version verfügbar ist, ist es daher umso wichtiger, sich mit seinen individuellen Ansprüchen auseinanderzusetzen. Einige Fragen können dabei helfen, die zur Verfügung stehenden Optionen ein wenig einzugrenzen, zum Beispiel:
- Wie viel Platz benötige ich in meinem Fahrzeug?
- Lege ich Wert auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit?
- Welche Reichweite gilt für mich als Minimum?
Und dennoch steht – gerade bei Auto-Liebhabern – außer Frage, dass zwischen der Entscheidung, ein E-Auto zu kaufen und der Unterschrift des Kaufvertrages die ein oder andere Probefahrt liegen wird.
Tipp Nr. 3: Über eine eigene Wallbox auf dem Grundstück nachdenken
Wer sich ein wenig intensiver mit der regionalen Wirtschaft auseinandersetzt, erkennt schnell, dass die Konjunktur aktuell nur langsam in Gang kommt. Dementsprechend ist es verständlich, dass sich derart viele Menschen aktuell auf der Suche nach Einsparpotenzial befinden.
Und obwohl das Aufladen von Strom an einer Ladesäule tendenziell günstiger ist als das Tanken von Benzin oder Diesel an der Tankstelle, bietet es sich an, über weiteres Einsparpotenzial nachzudenken. Zahlreiche E-Auto-Besitzer entscheiden sich in diesem Zusammenhang dafür, auf ihrem Grundstück eine Wallbox zu platzieren. Obwohl diese selbstverständlich mit Anschaffungs- und Installationskosten verbunden ist, zeigt sich häufig, dass es nicht allzu lange dauert, bis sich die entsprechenden Kosten wieder amortisiert haben.
Die Vorteile, die sich mit Vorrichtungen dieser Art verbinden lassen, zeigen sich jedoch nicht nur in finanzieller Hinsicht. Immerhin bietet eine private Ladestation auf dem Grundstück die Chance, seinen Wagen (zum Beispiel über Nacht) aufzuladen. Hieraus ergibt sich ein hohes Maß an Flexibilität, sodass den Betroffenen die ein oder andere hektische Suche nach der nächsten Ladesäule erspart bleiben dürfte.
Zusatztipp: E-Auto-Besitzer, die noch einen weiteren Schritt in Richtung „mehr Nachhaltigkeit“ unternehmen möchten, können zudem gut beraten sein, ihre Wallbox mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach zu kombinieren. Auf diese Weise nutzt die Box erneuerbare Energien, um das angeschlossene Fahrzeug mit Strom zu versorgen.
Tipp Nr. 4: Den passenden Lade-Anbieter wählen
Nicht jeder hat die Möglichkeit, auf seinem Grundstück eine Wallbox zu installieren. Dementsprechend wird sich so gut wie jeder E-Auto-Besitzer früher oder später mit der Frage “Welcher Lade-Anbieter ist der Beste für meinen Bedarf?” auseinandersetzen müssen.
Bei einem individuellen Vergleich zeigt sich oft schnell, dass die Unterschiede gerade in Bezug auf die veranschlagten Preise teilweise besonders groß sind. Zudem arbeiten nicht alle Anbieter besonders transparent, sodass es gegebenenfalls etwas länger benötigt, um die Preisgestaltung nachvollziehen zu können.
Im ersten Schritt ist es meist sinnvoll, sich mit den Lade-Anbietern auseinanderzusetzen, die ihre Ladesäulen in der Umgebung installiert haben. Wer möchte schon etliche Kilometer zurücklegen, wenn es darum geht, weiterhin mobil zu bleiben? Einige Autobesitzer haben sich in der Vergangenheit auch dazu entschieden, mit unterschiedlichen Anbietern zusammenzuarbeiten.
Dies kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn der Wagen geschäftlich genutzt wird und die Autofahrer dementsprechend oft in anderen Regionen Deutschlands unterwegs sind.
Generell lohnt es sich, sich in regelmäßigen Abständen einen Überblick über den Status quo zu verschaffen, um sicherzustellen, dass die Fahrt zur nächsten Ladesäule nicht nur kurz ist, sondern auch in Bezug auf die Preisgestaltung keine Wünsche offenbleiben.
Tipp Nr. 5: Anschaffungsmöglichkeiten zueinander in Bezug setzen
Wer sich weder im „ganz normalen Alltag“ noch im Zusammenhang mit besonderen Erlebnissen, wie zum Beispiel einer Städtereise nach Berlin, Gedanken darüber machen möchte, bei der Anschaffung seines E-Autos alles richtig gemacht zu haben, sollte sich im Vorfeld mit unterschiedlichen Anschaffungsoptionen auseinanderzusetzen. Neben dem klassischen Kauf stellt es in vielen Fällen kein Problem dar, sein Wunschfahrzeug entweder zu leasen oder zu finanzieren.
Diejenigen, die es lieben, in regelmäßigen Abständen neue Autos zu fahren, haben im Privatleasing eventuell die passende Option für sich gefunden. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, ist schnell erklärt: Beim Leasing geht es darum, den betreffenden Wagen über einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel über zwei Jahre, zu fahren und ihn dann zurückzugeben.
Dementsprechend bleibt das Leasingunternehmen Eigentümer, während der Leasingnehmer die Möglichkeit hat, sich nach der Rückgabe für ein neues, zum Beispiel besonders aktuelles, Modell zu entscheiden.
Unter anderem aufgrund der Tatsache, dass im klassischen E-Auto jedoch vergleichsweise wenig Verschleißteile verbaut wurden, bietet es sich alternativ an, über den Kauf beziehungsweise die Finanzierung nachzudenken und selbst zum Eigentümer zu werden. Denn: Werkstattbesuche dürften hier tendenziell günstiger ausfallen, als es beim Verbrenner der Fall ist. Ausnahmen gibt es selbstverständlich immer.
