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Blaulicht

Melle: Volltreffer bei Durchsuchung nach Verdacht auf unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln

Themenbild: Pixabay

Melle. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung nahm das Polizeikommissariat Melle bereits vor einiger Zeit die Ermittlungen gegen einen 37 Jahre alten Mann und seine gleichalte Ehefrau aus Melle auf, weil der Verdacht bestand, dass die beiden Personen in Ihrem Wohnhaus Cannabispflanzen anbauen und Marihuana in erheblichen Umfang herstellen würden.

Nach vorausgegangenen Ermittlungen erfolgte in den Morgenstunden des 14.02.24 eine Durchsuchung des Wohnhauses des Ehepaars. An der Durchsuchung waren neben Kräften des Polizeikommissariats in Melle auch Kräfte der Bereitschaftspolizei Osnabrück und der Diensthundeführerstaffel Osnabrück mit Rauschgiftspürhunden beteiligt.

Die Beschuldigten wurden widerstandslos in ihrem Wohnhaus angetroffen.


Die Durchsuchung gestaltete sich auf Grund der Größe des Hauses und der Nebengebäude sowie des Vorhandenseins diverser Fahrzeuge auf dem Grundstück als sehr umfangreich und aufwendig.

Im Rahmen der Maßnahmen wurden u. a. ca. 100 abgeerntete Cannabispflanzen, ca. 20 kg Marihuana (u. a. 24 10-l-Plastikeimer mit jeweils 500 g Marihuana), mehrere tausend Euro Bargeld als vermutliche Umsätze aus Marihuanageschäften, umfangreiche Beleuchtungs-, Bewässerungs- und Belüftungsgerätschaften sowie diverse Computer und Smartphones als Beweismittel und im Hinblick auf eine voraussichtliche staatliche Einziehung sichergestellt. Insgesamt handelte es sich um eine große, professionelle Cannabisplantage, die sich über mehrere Kellerräume unter dem Wohnhaus erstreckte.

Die beiden Beschuldigten machten keine Angaben zu dem gegen sie gerichteten Tatvorwurf und lassen sich durch Rechtsanwälte vertreten.

Sie wurden nach der Durchführung von erkennungsdienstlichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück auf freien Fuß gesetzt, da keine ausreichenden Haftgründe für sie vorlagen.

PM/Polizei Osnabrück