Osnabrück. Im Zoo Osnabrück gibt es ein neues Sandkatzenpaar namens „Lilo“ und „Stitch“. Die Entscheidung für diese Zusammenführung erfolgte nach einer Zuchtempfehlung der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA). Zuvor hatte ein männlicher Sandkater allein im Sandkatzenhaus gelebt. Die Integration von Groß- und Kleinkatzen stellt eine Herausforderung dar, und die Erfolge in der Zusammenführung von Tigern waren bereits zu verzeichnen.
Die beiden Sandkatzen, Stitch aus dem Zoo Danzig und Lilo aus dem Natur Zoo de Mervent in Frankreich, kamen im November im Zoo Osnabrück an. Die Integration erfolgte nach einer Phase der Separation, in der sie sich an ihre neuen Umgebungen gewöhnen konnten. Tierpfleger, Biologen und Veterinäre überwachten den Prozess genau. Die Zusammenführung verlief gut, und es scheint, dass sich die beiden Sandkatzen verstehen.
Die Integration von Tieren, sei es bei Sandkatzen oder Tigern wie Tilak und Diana (Sumatra-Tiger), erfordert viel Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl seitens der Tierpfleger. Diese Integration ist Teil von Arterhaltungsprogrammen der EAZA, die darauf abzielen, genetische Vielfalt zu sichern und Reservepopulationen von bedrohten Arten aufzubauen. Der Zoo Osnabrück beteiligt sich aktiv an solchen Programmen, um einen Beitrag zum Schutz gefährdeter Arten zu leisten.
PM/Zoo Osnabrück