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6 Tipps, um die Raumluft im Schlafzimmer zu verbessern

Das Schlafzimmer ist für viele ein persönlicher Rückzugsort, hier verbringen wir durchschnittlich sechs bis zehn Stunden jede Nacht, eine Zeit, die wir in fast keinem anderen Raum verbringen. Hier entschwinden wir der Hektik und dem Stress des Alltags und kommen zur Ruhe. Nachts verarbeiten wir die Ereignisse des vergangenen Tages und können so gut erholt in den nächsten Morgen starten. Daher ist ein optimales Raumklima unerlässlich. Das ist nicht nur erholsam für den Körper, sondern fördert auch den gesunden Schlaf und steigert die Leistungsfähigkeit. Welche Luftfeuchtigkeit richtig für das Schlafzimmer ist und wie man die Raumluft beim Schlafen verbessern kann, zeigen wir in diesem Artikel.

Welche Werte sind optimal?

Die optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer liegt zwischen 40 % und 60 %.


  • Ein zu trockenes Raumklima kann zu Reizungen der Atemwege und Augen, trockener Haut, sowie zu vermehrter Staubbildung führen.
  • Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Raumluft fördert das Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien, was wiederum zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

So wird die Raumluft verbessert

Im Nachfolgenden zeigen wir einfache, aber effektive Methoden, um das Raumklima nachhaltig zu verbessern.

Richtiges Lüften

Regelmäßiges Lüften ist entscheidend für ein optimales Raumklima, Lüftet man nicht, bleiben die schadstoffhaltigen Partikel in der Wohnung gefangen und vermehren sich mit der Zeit. Neben einer verbesserten und schadstoffärmeren Raumluft beugt das Lüften auch Schimmel vor. Frische Luft sorgt außerdem für einen besonders erholsamen Schlaf und man fühlt sich allgemein fitter und ausgeglichener. Doch auch beim Lüften gibt es Regeln zu beachten:

  • Der Richtwert für effektives Lüften liegt bei 2 bis 4 Mal täglich. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto länger sollte gelüftet werden.
  • Lieber Stoßlüften anstatt Dauerlüften: Beim Stoßlüften wird die Luft schnell und intensiv ausgetauscht und sorgt für eine Luftdurchmischung.
  • Vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen ist es ratsam, noch einmal gut durchzulüften.
  • Bei Gebrauch von Kerzen muss zusätzlich regelmäßig gelüftet werden.
  • Im Sommer oder an schwülen Tagen empfiehlt es sich, die Fenster tagsüber geschlossen zu halten und erst spätabends zu lüften, wenn die Luft abgekühlt ist.

Ätherische Öle

Raumdüfte schaffen eine positive Wohlfühlatmosphäre, binden schlechte Gerüche und sorgen für eine frische Atmosphäre. Allerdings sollte auf chemische Mittel verzichtet werden, ideal ist ein Öl aus nachhaltiger Gewinnung und dem Bio-Siegel. Möchte man sich ätherische Öle kaufen, sind Düfte wie Zirbe, Fichte oder Zitrusschalenöle besonders geeignet, um die Luft zu reinigen. Zirbe wirkt obendrein auch gegen lästigen Tabakgeruch und verjagt Motten und Insekten.

Staubwischen/Staubsaugen

Durch regelmäßiges Staubsaugen und Staubwischen wird die Hausstaubbelastung reduziert und die Raumluft verbessert. Wichtig beim Staubsaugen ist, dass der Filter regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht wird. Das verhindert, dass der Hausstaub beim Saugen in der Wohnung verteilt wird.

Zimmerpflanzen

Sie schauen schön aus, bringen Grün in die eigenen vier Wände und reinigen auch wunderbar die Luft! Grünpflanzen dienen als natürlicher Luftbefeuchter, sie filtern die Luft, spenden Sauerstoff und können teilweise sogar Schadstoffe binden und somit Raumluft und Raumklima deutlich verbessern. Einige der natürlichen Luftreiniger können sogar chemische Schadstoffe abbauen. Außerdem sind Pflanzen ideal, um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu erhöhen.

Lösungsmittelfreie Reinigungsmittel

Die meisten Reinigungsmittel enthalten gesundheitsschädliche Schadstoffe und belasten Raumluft und Umwelt. Dabei gibt es gesunde und nachhaltige Alternativen, wie z. B. Soda, Natron, Essigessenz, Zitronensäure, Schmierseife oder Kernseife. Alternativ lohnt es sich auch, Putzmittel selbst herzustellen.

Luftreiniger

Elektrische Luftreiniger sind in verschiedenen Größen und Preisklassen erhältlich und können helfen, die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu verbessern. Außerdem filtern sie die Raumluft und entziehen ihr so z. B. Staub und Pollen. Sie sollten regelmäßig geleert und gereinigt werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten.

Fazit:

Ein gutes Raumklima ist für unseren Schlaf und unsere Gesundheit unerlässlich. Zu trockene Luft ist eine Belastung für die Schleimhäute in Nase und Rachen, zu feuchte Luft führt zu einem unangenehmen Einschlafgefühl und fördert Nachtschweiß. Zudem bildet sich bei einer konstanten Feuchtigkeit in Innenräumen Schimmel, der schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben kann. Durch das Beherzigen der oben genannten Tipps wird die Raumluft nachhaltig verbessert und man kann einen erholsamen und gesunden Schlaf genießen!