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Universitäten überlastet – Anzahl der Studenten steigt übermäßig

Symbolbild: Pixabay

Bereits seit einigen Jahren geht der Trend immer weiter in Richtung Studium. An manchen Universitäten hat sich die Anzahl der Studenten im letzten Jahrzehnt verdoppelt. Das ist ein enormer Anstieg, vor allem im Hinblick auf die Zahl der Abiturienten. Diese ist vergleichsmäßig nicht so extrem angestiegen wie die immatrikulierten Studierenden. Zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass viele Studenten deutlich länger für ihr Studium benötigen, als es der Uni lieb wäre. Die Schuld dafür tragen aber nicht nur die Studierenden, sondern auch die Hochschulen selbst, da viele Kurse „überbucht“ sind und es inzwischen deutlich länger dauert, bis gewisse Kurse abgeschlossen werden können. Zudem hat die Coronapandemie vieles verändert und verlangsamt.

Aus diesen Ursachen kommt es zur Folge, dass Hochschulen überfüllt sind. Sie wissen teilweise nicht, wie sie genügend Kurse für Studenten anbieten möchten, da auch das Fachpersonal Mangelware ist. In einigen Fällen entschuldigen sich die Universitäten sogar einfach und sagen ihren Studierenden ganz klar und deutlich, dass sie nicht genügend Seminare und Vorlesungen für die Anzahl an Studenten besitzen. Das verstärkt dieses Problem natürlich noch weiter.

Woher kommt das Interesse für das Studium?

Ein Studium bedeutet nicht nur wissenschaftliches Arbeiten auf „höchster“ geistiger Ebene. Viel mehr ist es mit einem Lebensstil verbunden, der sehr frei und gesellig ist. Studenten sind zum Teil eine Gruppe für sich, die auch zusammenhalten. Für sie gibt es explizite Veranstaltungen, Chancen und teilweise sogar Gesetze. Sie können sich auch vieles „erlauben“ und leben in manchen Phasen so, als wäre es immer Wochenende.


Daher kommt auch das große Interesse am Studium, da junge Menschen nach der Schulzeit frei sein und machen möchten, worauf sie Lust haben. Schule ist im Gegensatz zum Studium ein Zwang. In der Universität interessiert es keinen Dozenten oder Professoren, wenn ein Student nicht zum Seminar oder zur Vorlesung kommt. Es ist im Endeffekt ihr Problem, wenn sie die Lerninhalte nachholen und nachbereiten müssen. Andererseits bekommen Studierende dadurch natürlich ihre Freiheit und können sich frei im Leben entfalten.

Im Studium lernen auch viele junge Menschen sich selbst kennen, wodurch sie einen ganz neuen Weg einschlagen. Die Anzahl an Studienabbrechern hat sich in den letzten Jahren auch deutlich erhöht – sogar überproportional zur Anzahl an Immatrikulationen. Dadurch werden neue Maßnahmen getroffen und andere Ziele gesetzt. Der eine hat dann zum Beispiel das Ziel, einen Shop zu eröffnen, in dem andere Länderflaggen kaufen können. Der andere wiederum möchte lieber die Welt erkundigen und begibt sich auf die Reise.

Das Studium ist einfach deutlich entspannter und gibt vielen jungen Leuten die schönste Zeit ihres Lebens.