Anzeige. Beim Schlagwort Künstliche Intelligenz denken viele in Deutschland zuerst an große amerikanische Konzerne wie Google oder Microsoft. Das Osnabrücker Start-up deepsight möchte dies ändern. Mit ihrem KI-basierten Daten- und Textanalyse-Service wollen die Gründer Alexander Meier und David Krems hoch hinaus und zu einem der führenden europäischen Anbieter für KI-Services werden.
Automatische Textanalyse per KI
Den Fokus legt das Start-up dabei auf die vollautomatische Analyse freier Texte in natürlicher Sprache. Primär richtet deepsight sich damit zunächst an Unternehmenskunden, die zum Beispiel Kunden- oder Mitarbeiterbefragungen auswerten oder andere nicht bereits strukturierte Datensätze analysieren möchten. Die innovativen KI-Modelle der von deepsight entwickelten Software erkennen dann beispielsweise automatisch Themenkomplexe, die statistisch auswertbar sind. Zusätzliche Services wie das automatisierte Anonymisieren von Personendaten in größeren Textmengen sollen weitere Kundinnen und Kunden ansprechen.
KI auf Abruf
Anders als andere KI-Start-ups bietet deepsight die Dienstleistung dabei nicht ausschließlich als Full-Service-Angebot an. Stattdessen stehen alle Funktionen in einer Plattform bereit, sodass Kundinnen und Kunden auch im Self-Service über eine Web-App individuelle Lösungen nutzen kann. Die Nutzung einzelner Funktionen der Software wird damit einfacher und vor allem spontaner möglich. Dennoch bieten die Gründer weiterhin die Möglichkeit, Unternehmen auch individuell zu beraten und ihnen die Potenziale von KI angepasst auf ihre Bedürfnisse näherzubringen. Das hilft dabei, Kundenprozesse besser zu verstehen und ihnen die Lösung anzubieten, die optimal zu den unternehmerischen Zielen und Rahmenbedingungen passt. Denn obwohl Künstliche Intelligenz mittlerweile zum selbstverständlichen Teil der Digitalisierung geworden ist, ist für viele Unternehmen oft noch gar nicht greifbar, welches Potenzial die Technologie bietet. Für die deepsight-Gründer ist deshalb klar, dass der direkte Kontakt zu den Kundinnen und Kunden weiterhin wichtig ist, um die Möglichkeiten der eigenen Software präsentieren zu können.
Osnabrück: Die Uni macht die Stadt zum Top-Standort
Osnabrück ist aus Sicht der beiden Gründer nicht nur aufgrund der geografischen Lage attraktiv. Auch der an der Uni Osnabrück angebotene Studiengang Cognitive Science macht Osnabrück zum Top-Standort für das KI-Start-up. Bei der Analyse natürlicher Sprache, wie deepsight sie anbietet, kommen viele der Fähigkeiten zum Einsatz, die die Studierenden hier vor Ort erwerben. Damit stehen dem Start-up topausgebildete Bewerberinnen und Bewerber direkt vor der eigenen Haustür zur Verfügung. Der hervorragende Ruf der Universität weit über die Grenzen der Region hinaus sorgt zudem dafür, dass hier nicht nur Studentinnen und Studenten aus Deutschland lernen. Für ein Start-up wie deepsight, das mit großen Ambitionen antritt und Wert auf eine diverse Teamaufstellung legt, sicher ebenfalls ein wichtiger Aspekt.