Osnabrück. Die Extremwetterlage im Osnabrücker Land hat auch die Arbeit der Einsatzkräfte massiv erschwert: Da die Straßen zum Teil mehr als einen Meter mit Schnee bedeckt sind, waren sie schwer passierbar. Dennoch konnten die Einsatzkräfte im Landkreis Osnabrück bislang jede Einsatzstelle erreichen und Hilfe leisten. Zudem ist die Notbetreuung in den Kitas gesichert.
Die Rettungsleitstelle hat seit gestern Abend die Personalstärke aufgestockt, um das erwartete Einsatzgesehen bewältigen zu können. Bislang war das wetterbedingte Einsatzaufkommen für die Feuerwehren verhältnismäßig überschaubar. Der Rettungsdienst hatte hingegen ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen zu verzeichnen. Die Rettungswagen hatten trotz Schneeketten Schwierigkeiten, die Einsatzstellen zu erreichen. Die Kräfte wurden zum Teil durch Feuerwehren unterstützt.
Die Polizei hat das Technische Hilfswerk im Rahmen der Amtshilfe mit in den Einsatz genommen, um feststeckende Pkw und Lkw insbesondere auf den Autobahnen freizuziehen. Die L70 (Ueffeln – Ankum) ist durch die Straßenmeisterei gesperrt worden. Mittlerweile hat sich das Einsatzaufkommen gegenüber dem Tagesverlauf etwas beruhigt.
Der Ausfall des Präsenzunterrichts an den allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Osnabrück hat keine Auswirkungen auf die Kitas. Sowohl in den Schulen als auch in den Kitas wird weiterhin eine Notbetreuung angeboten. Der Landkreis Osnabrück appelliert aber an die Eltern, wegen der Wetterlage und wegen Corona diese Betreuung nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn es wirklich nicht anders geht.
PM/Landkreis Osnabrück