Social Media

Suchen...

Lokales

"Schausteller in der City" nun doch ohne Verlängerung

Das Riesenrad vor dem Dom sorgt noch bis Sonntag für einmalige Aussichten auf Osnabrück von oben. Foto: Marketing Osnabrück GmbH, Christina Funke

Osnabrück. Am Sonntag endet die Aktion Schausteller in der City vorerst. Die Marketing Osnabrück GmbH und die Schausteller sind zufrieden. Für Besucher der Osnabrücker Innenstadt ist der 1. November die letzte Gelegenheit ein Stück Jahrmarktatmosphäre in der Innenstadt zu erleben.
Vier Wochen lang konnten die Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger im Oktober in der Innenstadt Riesenrad fahren, frisch gegrillte Bratwurst essen und ihren Kindern beim Karussellfahren zuschauen. „Wir freuen uns, dass wir den Schaustellern aus der Region im Oktober die Möglichkeit geben konnten, die Osnabrücker Innenstadt mit ihren Angeboten zu bereichern und dringend benötigte Einnahmen zur Existenzsicherung zu erzielen“, so Alexander Illenseer, Geschäftsführer der Marketing Osnabrück GmbH (MO). Der Spezialmarkt „Osnabrück Hoch Hinaus – Schausteller in der City“ habe in den vergangenen Wochen gezeigt, dass ein solches Angebot auch unter Corona-Bedingungen – mit Abstand und Hygienekonzept – funktioniert.
„Wir haben von vielen Seiten positives Feedback erhalten und freuen uns, dass auch die Schausteller von einer Welle der Solidarität berichten“, bestätigt Stephan Gerecht, der bei der MO für City-Events zuständig ist. „Stammkunden und Kollegen wiederzusehen, in strahlende Kinderaugen zu schauen und den Menschen Freude zu bereiten, das hat uns Spaß gemacht und uns ein Stück Normalität zurück gebracht“, berichtet Christa Kronlage, die mit ihrem Süßwaren-Stand auf dem Domvorplatz stand.

Spezialmarkt kann nicht verlängert werden

Nach der Absage des Weihnachtsmarktes sollte der Spezialmarkt in Abstimmung mit der Stadtverwaltung verlängert werden. „Die dramatische Entwicklung der Corona-Pandemie zwingt uns aber leider dazu, diese Entscheidung zu korrigieren“, sagt Stadträtin Katharina Pötter, Leiterin des Krisenstabes der Stadtverwaltung. „Wir hätten dieses Angebot gerne auch im November fortgeführt“, so Gerecht, „unter Beachtung der aktuellen Corona-Verordnung ist das leider nicht möglich, und natürlich haben wir Verständnis, dass die Eindämmung der Corona-Pandemie jetzt absolute Priorität hat.“ Aus diesen Gründen müssen die Schaustellerbuden und -karussells ab dem 2. November geschlossen bleiben.

„Für die Osnabrückerinnen und Osnabrücker ist diesen Sonntag also vorerst ein letztes Mal die Gelegenheit, vor dem Dom eine Runde Riesenrad zu fahren, sich mit gebrannten Mandeln einzudecken oder eine frisch gegrillte Bratwurst zu genießen und dabei die Schausteller bei der Existenzsicherung zu unterstützen“, so Gerecht. „Wir hoffen, dass die Maßnahmen der Politik die gewünschte Wirkung erzielen und werden die aktuelle Entwicklung weiter beobachten“, so Illenseer. „Wenn die Infektionszahlen es wieder zulassen, dann werden wir vielleicht im Dezember noch einmal die Gelegenheit erhalten, den Schaustellern in der Osnabrücker Innenstadt eine Bühne zu bieten.