Deutschland hat offenbar erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt eine Abschiebung nach Syrien durchgeführt. Wie die „Bild“ berichtet, soll am Dienstag ein syrischer Straftäter abgeschoben und in Syriens Hauptstadt Damaskus den Behörden übergeben worden sein.
Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs 2011/12 waren zuvor keine Syrer mehr in ihre Heimat abgeschoben. Laut „Bild“ soll es sich bei dem Abgeschobenen um einen 1988 geborenen syrischen Staatsbürger handeln, der sich bereits mehrere Jahre in Deutschland aufhielt. Er befand sich wegen schweren Raubs, Körperverletzung und Erpressung in NRW in Haft. Die Abschiebung erfolgte dem Bericht zufolge per Linienflug.
„Straftäter müssen unser Land verlassen“, sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) der „Bild“. „Wir stehen für Kontrolle, Konsequenz und klare Kante und null Nachsicht gegenüber Straftätern und Gefährdern.“
Foto: via dts Nachrichtenagentur






























