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Bahn unter Druck: Sofortprogramme für Sicherheit und Sauberkeit stehen aus

Politik und Verbände machen Druck auf die Deutsche Bahn, die von Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) angekündigten Sofortprogramme für mehr Sicherheit und Sauberkeit an Bahnhöfen und in Zügen vorzulegen. Der Verkehrsexperte der Union, Christoph Ploß (CDU), sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe): „Das neue Management des DB-Konzerns muss schnell Ergebnisse liefern und die Sofortprogramme von Verkehrsminister Schnieder umsetzen.“

Schnieder hatte bei der Vorstellung seiner Bahn-Agenda drei Programme angekündigt, von denen zwei gleich 2026 realisiert werden sollen. Wie die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Ministeriumskreise berichtet, hat die Bahn bisher nicht geliefert. Grünen-Experte Matthias Gastel forderte den Konzern auf, ins Handeln zu kommen. „Ob ausfallende Kühlanlagen, nicht vorhandene Speisen oder kaputte Kaffeemaschine, bei all diesen Problemen stimmt die Wartung sowie die Logistik nicht“, so Gastel.

Zugleich riefen mehrere Verbände Schnieder auf, mehr Geld für die Umsetzung der Programme bereitzustellen. Der Geschäftsführer der „Allianz Pro Schiene“, Dirk Flege, sagte: „Es ist entscheidend, dass der Bund als Eigentümer nun auch selbst tätig wird und die Entwicklung auf der Schiene aktiv steuert.“ Auch der Vorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Matthias Kurzeck, sagte, ohne zusätzliche Mittel gehe es nicht.

Foto: via dts Nachrichtenagentur