Dirk Wiese, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, widerspricht der Forderung von Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger, auf die Ausweitung der Mütterrente zu verzichten.
„Wir haben uns als Koalition auf ein Gesamtrentenpaket verständigt. Dazu gehört die Aktivrente, dazu gehört die Mütterrente und dazu gehört auch die Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent. Das ist ein gemeinsames Projekt, das wir als Koalition voranbringen wollen. Und daher muss ich der Forderung von Herrn Dulger eine klare Absage erteilen“, sagte Wiese am Freitag den Sendern RTL und ntv.
Die Koalition aus Union und SPD wolle das Rentenpaket im November im Deutschen Bundestag „endlich über die Ziellinie bringen“. Das sei wichtig für Millionen Bürger.
Die Mütterrente sei zwar ein CSU-Projekt, das Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden habe, so Wiese weiter. „Aber wir haben diesem Koalitionsvertrag zugestimmt. Und von daher: Wir stehen dazu. Wir stehen zu den Vereinbarungen, die wir getroffen haben.“
Wiese räumte auch ein, dass die aktuelle Regelung zur Mütterrente von vielen als ungerecht empfunden werde. „Ich merke auch in vielen Gesprächen, dass man sagt: Ja, wir finden es gerecht, wenn es da jetzt eine Angleichung gibt.“
Foto: via dts Nachrichtenagentur































 
								
				
				
			 
							 
							 
							 
							