OSKAR, die Kinder- und Jugendtheatersparte am Theater Osnabrück, feierte letztes Jahr seinen 10. Geburtstag, aber natürlich gilt es nach wie vor, jährlich die finanzielle Hürde von 85.000 für den Förderverein OSKARs Freunde zu meistern, um die drei Mitglieder des OSKAR-Ensembles zu finanzieren. Hierfür braucht es Mitgliedsbeiträge, Spender und Sponsoren.
Nun durfte OSKAR sich über eine großzügige Spende des Rotary Clubs Osnabrück Süd freuen, die vom Präsidenten Günther Füllbier und Norbert Stallkamp an Christiane Wulff, Vorsitzende des Fördervereins OSKARs Freunde e. V., und Theaterintendant Ralf Waldschmidt überreicht wurde. Mit 1.700 Euro unterstützt der Club das Kinder- und Jugendtheater – und das ist nicht die erste Spende der Rotarier an OSKAR. Seit vielen Jahren unterstütze man OSKAR von Herzen gern, nicht nur, weil die Rotarier neben ihrer internationalen Ausrichtung natürlich auch regionale Projekte für förderungswürdig hielten, sondern auch, weil sich der Club vor allem die Förderung junger Menschen auf seine Fahnen geschrieben habe, so Norbert Stallkamp. Präsident Günther Füllbier betonte an dieser Stelle die Wichtigkeit neuer Mitglieder und Förderer, um auch in Zukunft – den rotarischen Zielen folgend – die konstante Unterstützung relevanter Projekte zu gewährleisten. Hier konnte sich Christiane Wulff nur anschließen: „Unser Hauptziel in diesem Jahr ist das Werben neuer Fördervereinsmitglieder, die durch ihre Mitgliedschaft als Multiplikatoren in die Stadtgesellschaft tragen, wie wichtig OSKAR ist“, betone sie. Für die kommende Spielzeit suche man außerdem weiterhin nach Paten und Sponsoren, die eine OSKAR-Produktion finanziell unterstützen können.
Die nächste OSKAR-Premiere steht bereits vor der Tür: Am 19.4. hat mit „Die unbekannte Stadt“ ein Stück aus der Feder und in der Regie von Anis Hamdoun Premiere, der mit seiner Inszenierung von „The Trip“ von Osnabrück aus deutschlandweit Bekanntheit erlangte. Erneut wird seine eigene Fluchterfahrung wichtiger Teil dieser Theaterarbeit sein – und Jugendlichen ab 14 Jahren neue und ungeahnte Blickwinkel auf ein aktuelles Thema erschließen.