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Estländisches Fernsehteam berichtet über die Integration von Flüchtlingen im Landkreises Osnabrück

Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert

Es war ein nicht alltäglicher Besuch im Kreishaus Osnabrück: Ein Fernsehteam des großen estländischen Privatsenders Kanal 2 Estonia besuchte jetzt das Migrationszentrum des Landkreises Osnabrück. Die Journalisten informierten sich, wie die Integration von Flüchtlingen umgesetzt wird.
Ausgestrahlt wird der Beitrag in der Dienstagabendsendung „Radar“. Der Hintergrund der Berichterstattung: Flüchtlinge, die über Europa-Kontingente Estland zugewiesen werden, bleiben dort häufig nicht. Bevorzugter Zielort ist für viele hingegen die Bundesrepublik Deutschland. Die Intention des „Radar“-Teams war daher, das Warum dieser Entscheidung zu beleuchten.
Kai Weber, Geschäftsführer des Niedersächsischen Flüchtlingsrates, stellte für den Fernsehsender den Kontakt zum Landkreis Osnabrück her. Hier konnten die estländischen Besucher aus erster Hand erfahren, wie das Flüchtlingsmanagement funktioniert. Als Gesprächspartner dienten der Integrationsbeauftragte Werner Hülsmann, Katja Bielefeld als Leiterin des Migrationszentrums, der ehrenamtliche Helfer Josef Strunk sowie Shifan Khalat, der im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in Hasbergen mit Flüchtlingen arbeitet.
Eine Frage, die Hülsmann gestellt bekam, lautete, ob der Landkreis Osnabrück denn „Flüchtlinge brauche“. Die Antwort des Integrationsbeauftragten: Diese Sichtweise greife zu kurz. Eine effektive Integrationsarbeit bringe sowohl für die Zugewanderten als auch für die Region Vorteile.