Osnabrück. „Die Corona-Pandemie hat uns Schülern in den letzten Wochen und Monaten das Lernen enorm erschwert“ erklärt Simon Brakmann, Schüler des Ratsgymnasium in Osnabrück. „Dabei ist hervorzuheben, dass Lehrer alles dafür tun, uns das Lernen unter diesen widrigen Umständen so gut es geht zu ermöglichen – ihr Einsatz verdient unsere Anerkennung“, betont Paul Bodensieck, stellvertretender Vorsitzender der Schüler Union Osnabrück.
„Nichts desto trotz liegt es auf der Hand, dass wir Zuhause nicht so viel schaffen wie in der Schule und daher viele nicht ausreichend auf die Arbeiten vorbereitet sind“ stellt Brakmann klar. „Angesichts dessen fordert die Schüler Union Osnabrück, dass in den Jahrgängen 5-12 keine Arbeiten mehr geschrieben werden.“, so Bodensieck, der die 12. Klasse der Ursulaschule besucht. „Dies betrifft selbstverständlich alle anderen Abschlussklassen nicht, da diese in den letzten Wochen und Monaten Präsenzunterricht durchführen konnten“, führt Julius Goebel, der ebenfalls die Ursulaschule besucht, weiter aus. „Es darf nicht sein, dass Schülerinnen und Schüler aufgrund der Corona-Pandemie benachteiligt werden“, betont Brakmann. „Videokonferenzen und abgegebene Hausaufgaben haben Lehrern die Möglichkeit gegeben die Schülerinnen und Schüler hinreichend zu benoten“, argumentiert Paul Bodensieck.
Keine Arbeiten vor den Sommerferien würden Schülerinnen und Schülern den Druck in der aktuell sowieso schwierigen Zeit nehmen. Außerdem würde es dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler keine gravierend schlechteren Noten als in den vergangenen Jahren haben.
PM/Schüler Union Osnabrück