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Ferienpass: Angeln findet doch statt


Für Diskussionen sorgte kürzlich die Entscheidung der Stadt Osnabrück, das Angelangebot aus dem diesjährigen Ferienpassprogramm zu nehmen. Die Stadt Osnabrück nahm nach Kritik an dem Angelangebot im Ferienpass den Gedanken auf, ob es heute noch richtig sei, Angeln als Freizeitangebot in den Ferienpass aufzunehmen und entschied sich nach intensiver Diskussion dagegen. Grund dafür war, dass das Angeln im Rahmen des Ferienpasses als Freizeitangebot ausgerichtet und nicht primär dem Nahrungserwerb gewidmet war.

Doch nun gibt es eine neue Entscheidung:

Am Mittwochabend, 12. April, trafen sich die jugendpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Ratsfraktionen, Vertreter der Verwaltung und der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung (NWA) e.V., um sich über das Angeln im Rahmen von Ferienangeboten für Kinder und Jugendliche in Osnabrück auszutauschen. „In einem sehr konstruktiven Dialog aller Gesprächsteilnehmer wurde am Mittwoch eine Basis für ein verantwortungsvolles Vorgehen gefunden“, heißt es weiter.
Danach werde nun Angeln von der Stadt in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Angelverein NWA e.V.  als sorgsamer Programmpunkt in den Ferienpass wieder aufgenommen. Die Inhalte und die Gruppengröße werden sich an der Altersstruktur und dem Reifegrad der Kinder orientieren. Mit der Niedersächsisch-Westfälschen Anglervereinigung habe man einen kompetenten Partner im Boot. Details zum weiteren Vorgehen würden gemeinsam vom Angelverein und dem Fachdienst Jugend erarbeitet.
Mit der nun gefundenen Lösung wird dem Freizeitgedanken des Ferienpasses und dem Tierschutz Rechnung getragen, so die Stadt Osnabrück.