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Mit dem Chef auf Streife: Polizeipräsident besucht Stadtteil-Polizisten

v.l.: Stadtteil-Polizist Markus Bienias zeigt Polizeipräsident Michael Maßmann das Viertel im Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Bei der Fußstreife ging es auch am Ostbunker vorbei. Foto: Polizei Osnabrück

Osnabrück. Seit Anfang Februar versieht Markus Bienias von der Polizeiinspektion Osnabrück seinen Dienst als Kontaktbeamter (KOB) im Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Der 30-jährige Polizeikommissar ist der erste Stadtteil-Polizist, der diese neue Art der Polizeiarbeit im Rahmen eines Projektes ausübt. Heute (13.8.20) verschaffte sich Polizeipräsident Michael Maßmann vor Ort einen Eindruck von der Arbeit und ging mit ihm im Viertel auf Streife.
Der Polizeipräsident machte deutlich, dass die Funktion des Kontaktbeamten in der Polizeidirektion Osnabrück, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, künftig eine Rolle spielen werde. Maßmann: „Die Polizei muss vor allem eine offene und ansprechbare Bürgerpolizei bleiben. Unser Ziel ist es, den Bürgerkontakt und Dialog durch lokale Kontaktbeamtinnen und Kontaktbeamte zu stärken. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, die speziell für einen Stadtteil zuständig sind, können sowohl zur Steigerung der objektiven als auch subjektiven Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger beitragen.“

v.l.: Stadtteil-Polizist Markus Bienias und Polizeipräsident Michael Maßmann im Gespräch mit dem Ehepaar Damke, die im Schinkel zu Hause sind. Foto: Polizei Osnabrück


Die Bürgerinnen und Bürger im Schinkel freut es, dass sie einen Polizisten „zum Anfassen“ und vor allem zum Ansprechen in ihrem Stadtteil haben. Auch wenn laut Bienias anfangs noch Berührungsängste und eine gewisse Unbekanntheit seiner Person vorhanden waren, so werde er nun auch regelmäßig mit Anliegen und Themen rund um die regionale Sicherheit, aber auch anderen Dingen, angesprochen. Bienias betont, dass der Schwerpunkt seiner Tätigkeit ganz deutlich im präventiven Bereich liege. Dazu gehöre auch, Stimmungen frühzeitig mitzubekommen, wie auch von lokalen Sorgen und Nöte zu erfahren und an die betreffenden Stellen weiterzugeben. Dabei spiele auch die Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit mit allen regionalen Sicherheitspartnern eine wichtige Rolle. „Ich sehe mich als wichtiges Bindeglied zwischen Polizei und Bürgerinnen und Bürgern. Gleichzeitig bin ich Ansprechpartner aller Bevölkerungsgruppen, die im Stadtteil Schinkel leben. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die mir großen Spaß macht“, so Bienias abschließend.