Osnabrück. Nach fünf Wochen öffnen am kommenden Montag die Schulen schrittweise wieder. Für die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrer wird vieles ungewohnt sein. Damit alle gesund bleiben, wird zum Beispiel sehr auf die Hygiene geachtet. Dabei arbeiten die Schulen eng mit der Stadt Osnabrück zusammen.
Bevor sich die Schultüren für die Abschlussklassen öffnen können, muss einiges vorbereitet werden. Zum einen sind die Schulen selbst gefragt, zum anderen die Stadt Die Gebäude müssen sauber sein, das ist eine Aufgabe der Stadt und der Busverkehr muss organisiert werden, darum kümmern sich die Stadtwerke. Schulen und Stadt haben sich im Vorfeld in Videokonferenzen intensiv ausgetauscht. Mit dabei waren die Schulleitungen, die Stadtwerke, das Gebäudemanagement und medizinische Berater der Stadt. „Wir sind nach der gewohnt guten Zusammenarbeit mit den Schulen gut auf den Start in der kommenden Woche vorbereitet“, sagt Wolfgang Beckermann, Erster Stadtrat bei der Stadt Osnabrück. „Die Stadt stellt den Rahmen zur Verfügung, die Schulen setzen vor Ort um.“
Wie die Schülerinnen und Schüler auf die einzelnen Räume verteilt werden und welcher Lehrer wo unterrichtet – das ist Sache der Schulen. „Wir als Stadt sorgen dafür, dass die Hygienestandards eingehalten werden“, erläutert Andrea Butke, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule und Sport. Um der neuen Situation gerecht zu werden, wird jetzt deutlich mehr geputzt. Schon in den Osterferien wurden die Räume täglich durchgereinigt. Besonders gründlich und täglich gereinigt werden nun auch zum Beispiel Türklinken, Handläufe und Lichtschalter.
Die Stadt sorgt auch dafür, dass Seife und Tücher vorhanden sind und dass die sanitären Anlagen sauber sind. Wenn in einer Schule etwas auffällt, das verbessert werden muss, kann das auf dem kurzen Weg geklärt werden. Grundlage ist der Rahmen-Hygieneplan Corona des Niedersächsischen Kultusministeriums.
„In der kommenden Woche wird es wieder Videokonferenzen mit den Schulen geben“, kündigt Wolfgang Beckermann an. „Dann ziehen wir ein erstes Fazit und tauschen uns auch mit den Schulen aus, die in der zweiten Phase starten. So werden alle mitgenommen und wir können von den Erfahrungen profitieren.“