Osnabrück. Die Deutsche Bahn setzt die Modernisierung der Infrastruktur weiter fort. Im Zeitraum von Montag, 14. Oktober bis Samstag, 14. Dezember werden zwischen Osnabrück und dem Ruhrgebiet zahlreiche Baumaßnahmen gebündelt.
Für die Arbeiten am Elektronischen Stellwerk Osnabrück werden Signalfundamente gesetzt, Signale aufgestellt und zahlreiche Kabelverlegungen und Tiefbauarbeiten durchgeführt. Weiterhin werden entlang der Strecke auf über 10 Kilometern Oberleitungen, Gleise und Weichen erneuert.
Allein für das neue Elektronische Stellwerk Osnabrück investiert die DB über 175 Millionen Euro. Weitere Millionen fließen in Erneuerung der Oberleitungen, Gleise und Weichen.
Eisenbahnüberführung an der Klöntrupstraße
Parallel wird die Erneuerung der Eisenbahnüberführung „Klöntrupstraße“ in Osnabrück fortgesetzt. Die alten Brückenteile werden abgebrochen und die neuen Rahmenbauwerke werden eingeschoben
Umleitung über Hamm und Hannover
Auf Grund dieser Arbeiten sind leider Einschränkungen im Zugverkehr unumgänglich. Die DB-Fernverkehrs-Züge werden nördlich von Münster (Westf.) über Rheine bzw. ab dem Ruhrgebiet über Hamm und Hannover umgeleitet. Einige Halte entfallen. Die Züge haben auf Grund der Bauarbeiten geänderte Abfahrt/Ankunftszeiten. Diese sind bereits in den elektronischen Medien eingearbeitet.
Detaillierte Fahrzeiten berücksichtigen
Im Nahverkehr sind auch Züge anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) von den Bauarbeiten betroffen. Diese geben eventuelle Beeinträchtigungen gesondert. Detaillierte Infos zu den Fahrzeiten erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Die Fahrgäste werden über Lautsprecheransagen, Aushänge in den Bahnhöfen sowie in den Zügen durch das Zugbegleitpersonal informiert. Reisende werden gebeten, die Fahrplanabweichung bei Ihren Reiseplanungen zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen.
Trotz des Einsatzes moderner lärmgedämpfte Arbeitsgeräte lassen sich ruhestörende Geräusche nicht vermeiden. Außerdem warnen Signalhörner die Arbeiter im Gleis vor herannahenden Zügen. Die Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen ausdrücklich gefordert und sind den Gegebenheiten entsprechend angepasst. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.