Osnabrück. Seit Monaten streiken jeden Freitag Schülerinnen und Schüler für mehr Klimaschutz. Am Freitag, 20. September, wenn das Klimakabinett der Bundesregierung über weitere Klimaschutzmaßnahmen berät, rufen zahlreiche Initiativen zu einem weltweiten Klimastreik auf. Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert unterstützt die klimapolitischen Ziele der Initiatoren.
„Klimaschutz ist das bedeutendste Engagement unserer Zeit. In Anbetracht der Verhandlungen in Berlin ist es sinnvoll zu zeigen, dass vielen Menschen Klimaschutz wichtig ist, nicht nur global und abstrakt, sondern lokal und konkret. Ich befürworte wie viele andere Oberbürgermeister in Deutschland die Teilnahme an den Demonstrationen für besseren Klimaschutz unter Nutzung von Arbeitszeitguthaben oder von Urlaub, sodass dieser Streik nicht auf Kosten der Steuerzahler ausgetragen wird.
Allen Beschäftigten der Stadtverwaltung und ihrer Unternehmen, denen Klimaschutz wichtig ist, sollte es möglich sein, dies in ihrer Freizeit zu zeigen. Allerdings müssen die betrieblichen Belange gewahrt bleiben, sodass Bürgerinnen und Bürger wichtige städtischen Dienstleistungen weiter in Anspruch nehmen können“, so Verwaltungschef Wolfgang Griesert.
Städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können also in Rücksprache mit ihren Vorgesetzten am Klimastreik teilnehmen.