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Ausstellung im Kreishaus Osnabrück: Wie junge Frauen MINT-Berufe für sich entdecken

Die Ausstellung „NEUES AUSPROBIEREN!“ ist jetzt im Kreishaus zu sehen. Elemente davon präsentieren Kreisrat Winfried Wilkens, Barbara Schwarze (Hochschule Osnabrück, vierte von links), die Gleichstellungsbeauftragte Monika Schulte (fünfte von links) und Ulrike Struwe (Geschäftsstelle des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen, sechste von links) gemeinsam mit Vertreterinnen des Netzwerks. Foto: Landkreis Osnabrück, Uwe Lewandowski

Osnabrück. Beruflicher Nachwuchs ist gewünscht: Insbesondere in den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) suchen Unternehmen mit Hochdruck Arbeitskräfte. Allerdings: Gerade junge Frauen ziehen oftmals gar nicht in Betracht, in diesen Bereichen tätig zu werden.
Dabei ermöglichen MINT-Berufe hervorragende Karriereperspektiven. Jetzt wurde im Kreishaus Osnabrück die Wanderausstellung „NEUES AUSPROBIEREN!“ eröffnet: Sie zeigt junge Frauen in Berufen in Technik, Handwerk, Ingenieurs- und Naturwissenschaften sowie IT – die damit beispielgebend sind für die nächste Generation an Schülerinnen.
In seiner Begrüßung betonte Kreisrat Winfried Wilkens, dass es wichtig sei, beim Thema MINT-Berufe die gesamte Region zu betrachten: „Ich freue mich daher besonders über die umfassende Beteiligung im neu aufgestellten Osnabrücker Netzwerk Frauen in MINT.“
Im Anschluss stellte die Wissenschaftlerin Barbara Schwarze (Hochschule Osnabrück) das neue Netzwerk vor, dessen Name „Frauen in MINT_OS“ lautet. Im Anschluss informierte Ulrike Struwe (Leiterin der Geschäftsstelle des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen – Komm, mach MINT), wie junge Frauen in Kontakt mit MINT-Ausbildungen und Berufen kommen können. Wichtig sei es, jungen Frauen, aber auch ihren Eltern, Mut zu machen, Neues auszuprobieren.
Darüber hinaus stehen die Portraits der jungen Frauen im Mittelpunkt der Ausstellung, die noch bis zum 30. August zu sehen ist. Sie alle sind über den „Girls’ Day“ in ihren Beruf oder ihr Studium gekommen. So zum Beispiel Laura: Für sie fiel die Entscheidung zwischen der Ausbildung zur Bankkauffrau und dem Technischen Modellbau. Ein Praktikum im Automobilsektor brachte die Entscheidung für den Modellbau, in dem sie ihren Interessen zum Formen-, Muster- und Modellbau nachgehen kann. Die Rollenvorbilder zeigen, wie vielfältig die Berufe sind, die junge Frauen noch zu selten bei ihrer Ausbildungs- oder Studienwahl in Erwägung ziehen.
Dieses ist auch die Motivation des Netzwerkes Frauen in MINT, am 28. August von 14 bis 18 Uhr im Kreishaus zum Thema MINT-Berufe zu informieren. Junge Frauen und Mädchen haben Gelegenheit an dem Nachmittag unter dem Motto „Girls mit Power. MINT – was mit Zukunft!“ direkt mit sogenannten Rollenvorbildern ins Gespräch zu kommen und sich über berufliche Karrieren im MINT-Bereich zu informieren. Zusätzlich laden Experimente dazu ein, Spannendes selbst auszuprobieren. Die Veranstaltung richtet sich an Mädchen und junge Frauen ab Klasse 8.