Belm. Während zu Hause jeder Schüler längst einen Computer, Laptop oder Tablet-PC sein Eigen nennt und ein internetfähiges Smartphone besitzt, sind in den Schulen immer noch die grüne Tafel und weiße Kreide Standard. Nicht so an der Belmer Oberschule. Dort sind die Schülerinnen und Schüler ab sofort einen digitalen Schritt weiter: Alle Klassenräume wurden während der Sommerferien mit interaktiven Whiteboards, so genannten Smartboards, als digitale Tafel ausgestattet. 23 Boards wurden in den Sommerferien angeschafft.
Bereits im Frühjahr wurden die ersten beiden Smartboards an die Belmer Oberschule geliefert und Anfang März der Öffentlichkeit vorgestellt. Installiert sind die ersten Boards im Naturwissenschaftstrakt im Chemie-Raum sowie dem Französisch-Raum und seither erfolgreich im Einsatz. In den Sommerferien gab es nun eine neue Lieferung der interaktiven Tafeln und pünktlich zum Schuljahresbeginn sind alle Klassenräume der Oberschule mit den Smartboards ausgestattet.
„Die Oberschule hat sich in den vergangenen Jahren deutlich zu einer guten und modernen Schule entwickelt“, sagt Bürgermeister Viktor Hermeler als Schulträger. „Nach einigen baulichen Sanierungen ist die Modernisierung der Schulausstattung ein weiterer wichtiger Schritt zur Qualitäts- und Attraktivitätssteigerung unserer Schule“. Rund 225.000 Euro hat die Anschaffung und Einrichtung aller 25 Smartboards gekostet.
Die neuen Tafeln vom Typ „Smart Display MX 286“ haben ein interaktives Touchscreen-Display mit einer beachtlichen Bildschirmdiagonale von 86 Zoll (2,18 Meter) mit 4K Ultra-HD-Auflösung. Schreiben kann man darauf mit speziellen Passiv-Stiften, aber auch mit einer mitgelieferten Tastatur oder einem verknüpften Laptop oder PC. Per WLAN ist jedes Smartboard mit dem Internet verbunden. So können Lehrmaterialien online bearbeitet werden und an die Laptops, Tablets oder Smartphones der Schüler übertragen werden. Bis zu 250 Geräte lassen sich mit dem Gerät verbinden.
„Die Handhabung der Smartboards ist grundsätzlich relativ simpel“, erklärt Schulleiter Schiffbänker. „Wir werden uns im Kollegium aber regelmäßig über unsere Erfahrungen austauschen und in Schulungen mit externen Fachleuten unsere Kenntnisse stetig vertiefen, um die vielfältigen Möglichkeiten der neuen Tafeln voll ausnutzen zu können“.