Bad Essen. Mit den kommenden Sommerferien starten die Bauarbeiten, zum Schuljahr 2020/21 sind sie abgeschlossen: Das Gymnasium Bad Essen schafft die räumlichen Voraussetzungen für die Umstellung von G8 auf G9.
Durch den vom Land Niedersachsen beschlossenen Wechsel benötigen die Schülerinnen und Schüler ein Jahr länger für das Abitur, entsprechend steigt der Raumbedarf der Schulen. Die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter informierte sich vor Ort über die geplante Erweiterung im Gymnasium Bad Essen.
Im September 2017 hatte der Kreistag den Beschluss für Planung und Umsetzung gefasst. Für das Gymnasium Bad Essen bedeutet dies einen Neubau sowie vier Bauabschnitte im vorhandenen Gebäude, die im Laufe des kommenden Schuljahres umgesetzt werden.
Was ist nun im Einzelnen geplant?
Der Neubau wird im Erdgeschoss fünf Klassenräume und einen Differenzierungsraum umfassen. Im ersten Obergeschoss wird es drei Kunsträume, einen Werkraum sowie je einen Sammlung- und einen Vorbereitungsraum geben. Hinzu kommen WC-Anlagen sowie Nebenräume.
Der Umbau im bestehenden Gebäude wird in vier Abschnitten erfolgen. So wird der ehemalige Kunstbereich zu einem – aufgrund der steigenden Lehrerzahlen – vergrößerten Lehrerzimmer umgestaltet. Das ehemalige Lehrerzimmer wird wiederum in eine Bibliothek umgewandelt. Für die dann freigewordene Bibliothek ist eine Neugestaltung zu naturwissenschaftlichen Räumen sowie einem Klassenzimmer vorgesehen. Bauabschnitt vier ist der Umbau von Besprechungs- und Kopierrum in einen zusätzlichen Musikraum. „Mit der Neugestaltung ist das Gymnasium Bad Essen gut für den Wechsel von G8 auf G9 aufgestellt“, ist Rosensträter überzeugt.
Da die Bauarbeiten über einen längeren Zeitraum und deshalb in der Schulzeit ausgeführt werden, erhielt die Schule für den Übergang eine Containeranlage, in der noch vor den Sommerferien der Unterricht aufgenommen wurde.