Osnabrück. Nur noch bis einschließlich kommenden Sonntag, 11. November können Besucher am Abend durch den farbenfroh illuminierten Zoo Osnabrück spazieren. Insgesamt knapp zwei Monate leuchteten die über 650 tierischen Lichtfiguren der „Zoo-Lights“. Nach einem Besucherrekord beim „Halloween-Festival“ vergangenes Wochenende lässt der Zoo mit der „Laternenwoche“ zum Abschluss des Lichterfestes eine alte Zootradition wiederaufleben.
Dutzende rosa-schimmernde Flamingos, farbenfrohe Lampions und eine leuchtende Elefantenherde: Über 650 Lichtfiguren haben in den vergangenen zwei Monaten seit dem 15. September bei den „Zoo-Lights“ für eine ganz besondere Atmosphäre im abendlichen Zoo Osnabrück gesorgt. Am Sonntag, 11. November leuchten sie vorerst zum letzten Mal. Bis dahin können Besucher täglich von 17 bis 22 Uhr noch einen letzten Blick auf eine Gruppe leuchtender Zebras oder den „Magic Forest“ werfen. „Bislang kamen über 34.500 Besucher zu den ‚Zoo-Lights‘“, resümiert Veranstaltungsfachwirtin Jennifer Ludwig. „Das liegt unter anderem auch an den vielen verschiedenen Zusatzveranstaltungen, die wir begleitend zu den ‚Zoo-Lights‘ an den Wochenenden angeboten haben.“
Leuchtender Abschluss mit Laternenwoche
Während der letzten Tage der „Zoo-Lights“ dürfen die Besucher selbst zusätzliche Lichter mitbringen: Die „Laternenwoche“ lädt erstmals seit 2006 wieder Kinder und ihre Eltern zum Laternelaufen entlang der leuchtenden Tierfiguren ein. „Das bietet eine tolle Gelegenheit das traditionelle Laternelaufen in den Zoo zu verlegen und gleichzeitig noch einen letzten Blick auf die leuchtenden Tierfiguren zu werfen. Wie die ‚Zoo-Lights‘ endet auch die Laternenwoche am Sonntag, den 11. November, dem Sankt-Martins-Tag“, erklärt die Veranstaltungsfachwirtin. Zu diesem Anlass singt Musikpädagogin Antje Schweiger gemeinsam mit den Kindern täglich um 17:45 Uhr Laterne- und Tierlieder in der Zooschule. „Anschließend können die Kinder mit ihren Laternen auf einen Laternenrundgang mit den Zoopädagogen gehen. Dabei erfahren sie noch etwas über die Zoobewohner“, so Ludwig. Nach dem Rundgang findet am Donnerstag, 8. November sowie Sonntag, 11. November um jeweils 18:45 Uhr noch ein weiteres gemeinsames Singen für Groß und Klein statt. Freitag, 9. November und Samstag, 10. November warten außerdem kleine Konzerte von Kindern und jungen Musikern auf die Besucher.
Besucher-Rekord beim Halloween-Festival
Direkt vor der Laternenwoche veranstaltete der Zoo das „Halloween-Festival“ vom 30. Oktober bis 3. November. Zu den Grusel-Nächten kamen insgesamt rund 7.500 Besucher in den schaurig geschmückten Zoo: „Für uns ist das ein neuer Rekord: In den ersten beiden Jahren der Veranstaltung 2016 und 2017 kamen 5.400 5.200 bzw. 4.500 Besucher“, freut sich Jennifer Ludwig. In Horror-Labyrinthen konnten die Grusel-Fans sich erschrecken lassen: „Wir waren mehrfach in den verschiedenen Labyrinthen und es war jedes Mal anders, wenn die Erschrecker einem auflauerten“, lachte Besucherin Anja Margraf. Ganz besonders schaurig wurde es am Samstag, 3. November: Die Zombies, Horror-Clowns und Untoten durften beim „Erwachsenenabend“ auch außerhalb der Labyrinthe für Angst und Schrecken sorgen. Der Einlass in den Zoo war daher ab 17:30 Uhr erst ab 16 Jahren erlaubt. Stolze 2.200 Besucher trauten sich an diesem Abend in den Zoo. „Nach diesen erfolgreichen Grusel-Tagen, wird es das ‚Halloween-Festival‘ wohl auch im kommenden Jahr wieder geben“, blickt Ludwig in die Zukunft.