Osnabrück. Antisemitische und antimuslimische Straftaten sowie Angriffe auf Flüchtlinge haben nicht nur in Deutschland ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Täter dürfen nicht den Eindruck haben, dass menschenfeindliche Aktionen von der Bevölkerung akzeptiert werden. Deshalb wird sich die Friedensstadt Osnabrück auch im kommenden Jahr an den bundesweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ beteiligen, die vom 11. bis zum 24. März 2019 und somit kurz vor den Europawahlen stattfinden werden.
Das neue Motto der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus lautet 2019 somit auch „Europa wählt Menschenwürde“ und soll neben dem bisherigen Statement „100% Menschenwürde: Zusammen gegen Rassismus“ verwendet werden.
Unternehmen, Gewerkschaften, Kirchen und Gemeinden, Verbände, Schulen, Vereine oder Initiativen, die im Bereich der Integrations-, Migrations- und Flüchtlingsarbeit engagiert sind, sind herzlich eingeladen, sich an dem Programm zu beteiligen. Sportliche Aktivitäten haben weiterhin einen hohen Stellenwert bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Das städtische Büro für Friedenskultur nimmt eine koordinierende Rolle ein und unterstützt bei der Öffentlichkeitsarbeit, indem die verschiedenen Veranstaltungen, die in dem Zeitraum stattfinden, gesammelt und über eine Broschüre beworben werden.
Anmeldungen sind beim Büro für Friedenskultur, Telefon 0541 323-2322 oder unter der E-Mail-Adresse friedenskultur@osnabrueck.de möglich. Aufnahmeschluss für Veranstaltungen ist am 6. Dezember.
Nähere Informationen zu den bundesweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ sind unter www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de erhältlich.
