Osnabrück. In Osnabrück sind 4624 Briefwahlumschläge zur Europawahl am 9. Juni verschickt worden, auf deren Vorderseite die Adresse des Wahlbüros fehlte. Die betroffenen Wählerinnen und Wähler müssen sich dennoch keine Sorgen machen: Die Post stellt sicher, dass die ausgefüllten Wahlunterlagen trotzdem bei der Stadt ankommen.
So waren von den unbeschriftet an die Bürgerinnen und Bürger versandten roten Umschlägen am Freitag, 24. Mai, bereits rund 75 Prozent zurückgekommen. Der fehlende Anteil ist nach Einschätzung des Wahlbüros darauf zurückführen, dass nicht alle Wählerinnen und Wähler ihre Stimme unmittelbar nach Erhalt der Unterlagen abgeben, sondern die Briefwahlunterlagen erst später zurücksenden.
Die Post kann die Briefwahlumschläge problemlos zustellen, weil die Adresse des Wahlbüros (Sedanstraße 109, 49058 Osnabrück) auch in der Anleitung auf der Rückseite angegeben ist. Außerdem wurde die Postleitzahl eigens für die Wahl eingerichtet, sodass die Sortierung für die Post noch einfacher ist. Auch die Bundeswahlleitung sieht die fehlende Adressierung nicht kritisch.
Im Ausland lebende Wählerinnen und Wähler, die in Osnabrück wahlberechtigt sind und Briefwahl beantragt haben, wurden vom Wahlbüro persönlich per E-Mail informiert. Sie müssen die Adresse von Hand auf dem Umschlag nachtragen. Hier waren 44 Personen betroffen.
Die Wahlunterlagen der Stadt Osnabrück werden bei einem Dienstleister gedruckt und von dort direkt an die Wahlberechtigten verschickt. Unmittelbar nachdem das Fehlen der Adresse bemerkt wurde, wurden alle weiteren Umschläge ordnungsgemäß bedruckt. Insgesamt sind in der Stadt Osnabrück rund 123.000 Menschen wahlberechtigt.
PM/Stadt Osnabrück