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Erdarbeiten für die neue Sporthalle am Graf-Stauffenberg-Gymnasium sind bis Ferienende abgeschlossen

Hier entsteht die neue Sporthalle: 10.000 Kubikmeter Material werden in den Sommerferien abgetragen. Foto: Stadt Osnabrück, Simon Vonstein

Osnabrück. Die Stadt nutzt die Sommerferien für die Erdarbeiten am Graf-Stauffenberg-Gymnasium. Dort entsteht für 5,4 Millionen Euro eine neue Sporthalle, die sich das Gymnasium, die Bertha-von-Suttner-Realschule und der Vereinssport teilen. Die alte Halle war im Januar 2018 geschlossen, zurückgebaut und in den Osterferien endgültig abgerissen worden. Für die Zeit der Bauarbeiten wurde der Schulsport in andere Hallen ausgelagert.
Der Neubau war nötig geworden, weil die 1965 errichtete Halle nicht mehr den Anforderungen genügte. Die neue Sportstätte wird mit drei anstatt zwei Spielfeldern ausgestattet sein und erhält anders als die alte eine Tribüne sowie eine moderne Glasfassade. Spielfeld und Kabinen werden ebenerdig betretbar sein, zu den Tribünen sowie zum neuen Haupteingang des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums führt eine Rampe. Die Sporthalle ist künftig barrierefrei erschlossen.
Derzeit heben Bauunternehmen die Baustelle aus. 10.000 Kubikmeter Schotter und Fels tragen sie in den Sommerferien ab und transportieren das Material zum Limberg, wo es zur Geländeauffüllung und für Baustraßen für die zukünftige Erschließung verwendet wird. „Wir haben diese Arbeiten bewusst in die Ferienzeit gelegt“, sagt Ludger Rasche, Leiter des Fachdienstes Hochbauten im städtischen Eigenbetrieb Immobilien- und Gebäudemanagement. „Derzeit fahren hier im Fünfminutentakt schwere Lastwagen.“ Im normalen Schulbetrieb wäre das so nicht möglich. Zudem stellt sich das Abtragen der Erdmassen als aufwendiger heraus als ursprünglich gedacht. Der Anteil an hartem Fels ist sehr hoch, was auch die Lärmbelastung erhöht.
Trotzdem können am Ferienende die Rohbauarbeiten beginnen. Der Kran dafür ist bereits vor Ort. Zu Beginn des Winters beginnt dann der Innenausbau. Weil die Rampe neben der Halle zum neuen Haupteingang des Gymnasiums führt, kann die marode Treppe am bisherigen Eingang, der zwischen den beiden Schulen liegt, abgerissen werden. Die dadurch freiwerdende Fläche wird als Erweiterung des Schulhofes der Bertha-von-Suttner-Realschule genutzt.