Osnabrück. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter besuchte am Freitag den Neubau an der Grundschule Atter, die sich auf den Ganztagsbetrieb umstellt und gleichzeitig mit dem schnellen Wachstum des Landwehrviertels Schritt hält. Die umfangreichste und teuerste Maßnahme dieser Art in Osnabrück wurde notwendig, um die steigende Schülerzahl und die Anforderungen des Ganztags zu bewältigen.
Der Neubau ergänzt die bestehende Schule um 5000 Quadratmeter Fläche, um den Bedarf einer 3,5-zügigen Ganztagsschule zu decken. Die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung steigt, insbesondere durch das neu entstehende Landwehrviertel. Der abgerissene Trakt des Altbaus hatte rund 740 Quadratmeter, der verbleibende Teil des alten Gebäudes etwa 1000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche.
Insgesamt bietet der Neubau 14 Unterrichtsräume, Ganztagseinrichtungen mit Verwaltungsräumen und eine Mensa mit Ausgabeküche für 140 Plätze, die im Zweischichtbetrieb bis zu 280 Mahlzeiten pro Tag ausgeben kann. Die Schulleiterin Maike Breski betont den bereits jetzt höheren Bedarf an Ganztagsbetreuung im Vergleich zu den bisherigen Kapazitäten.
Der Bau ist auf künftiges Wachstum ausgerichtet, und die noch ungenutzten Räumlichkeiten bieten Vorteile für den weiteren Umbau der Schule. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 13 Millionen Euro, inklusive der Grundsanierung des Gebäudebestandes.
Das neue Gebäude wird durch eine Hybridheizung mit Gas- und Holzpelletbetrieb beheizt und verfügt über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit einer maximalen Stromerzeugung von 130 Kilowatt. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt, um die Grundschule Atter fit für die Zukunft zu machen und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
PM/Stadt Osnabrück