Wer sich selbstständig machen möchte und Spaß an kulinarischen Köstlichkeiten hat, entscheidet sich heutzutage oft dafür, einen eigenen Lieferservice ins Leben zu rufen. Damit dieser jedoch überhaupt erst erfolgreich werden kann, braucht es im Idealfall einen fundierten Plan. Aber wie sollte dieser genau aussehen? Welche Punkte werden wichtig? Und wie kann es gelingen, sich aus der Masse der Konkurrenz abzuheben und sich einen Namen zu machen?
Die folgenden Tipps zeigen auf, welche Details es mit Hinblick auf die Selbstständigkeit rund um einen Lieferdienst zu beachten gilt. Gleichzeitig gilt es natürlich auch, zu berücksichtigen, dass jedes Einzugsgebiet und jede Zielgruppe anders ist. Daher ist es umso wichtiger, im Vorfeld die Ziele des eigenen Unternehmens genau abzustecken.
Tipp Nr. 1: Vielseitige Bezahloptionen anbieten
Viele Kunden von Lieferdiensten wissen es zu schätzen, wenn sie sich für die Zahloption entscheiden können, die optimal zu ihrem Alltag passt. Die Zeiten, in denen hier ausschließlich die Barzahlung zur Verfügung stand, sind vorbei.
Wer sich für eine moderne Kassenlösung für den Lieferservice entscheidet, profitiert von mehreren Vorteilen – unter anderem von einer direkten Portalanbindung, der Möglichkeit, auch Gäste im Restaurant mit dem entsprechenden Tool zu bedienen und einer möglichen Integration in den Webshop.
Gleichzeitig haben die Kunden die Möglichkeit, sowohl bar als auch mit EC- oder Kreditkarte zu zahlen. Kurz: Wer sich und seinen Kunden, aber auch seinen Lieferanten, ein hohes Maß an Flexibilität gönnen möchte, trifft mit einer Kassenlösung, die alle relevanten Informationen auf einen Blick bietet, die richtige Entscheidung.
Tipp Nr. 2: Die richtige Menüauswahl
„Welche Gerichte möchte ich anbieten?“ – Diese Frage stellt sich jeder, der einen Lieferdienst ins Leben rufen möchte, mit als Erstes. Soll sich alles um die italienische Küche drehen? Oder wie wäre es mit indischen Gerichten? Oder vielleicht mit etwas ganz Anderem?
Fest steht: Gerade mithilfe der passenden Menüauswahl ist es möglich, sich vom Rest seiner Mitbewerber abzuheben. Abgesehen davon, dass jeder, der einen Lieferdienst betreibt, natürlich hinter seinen Gerichten stehen sollte, ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, die Konkurrenz im Rahmen einer kleinen Marktanalyse zu beobachten und zu bewerten.
Gibt es beispielsweise schon fünf Pizzerien in der Stadt? In diesem Fall könnte es sich gegebenenfalls lohnen, ein wenig umzuplanen und vielleicht einen anderen (und dennoch leckeren) Bereich abzudecken, der im Zusammenhang mit internationalen Gerichten noch nicht allzu stark vertreten ist.
Tipp Nr. 3: Neukundenaktionen ins Leben rufen – danach aber auch Stammkunden nicht vergessen
Start-ups haben es oft schwer, ihren Bekanntheitsgrad zu steigern – vor allem dann, wenn die Konkurrenz riesig ist. Daher kann es sich lohnen, mithilfe von Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. So freuen sich Neukunden sicherlich über einen Rabatt, der es ihnen erlaubt, die unterschiedlichen Gerichte zu einem niedrigeren Preis kennenzulernen.
Gerade auch Lieferdienste, die schon länger am Markt sind, sollten jedoch definitiv auch ein Auge auf ihre Stammkundschaft werfen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass diese sich übergangen oder gar vergessen fühlt.
Mit Hinblick auf marketingtechnische Aspekte ist es zudem sinnvoll, Online- und Offline-Maßnahmen miteinander zu kombinieren. Wer beispielsweise einen Newsletter ins Leben gerufen hat, kann diesen oft wunderbar mit Rabattcodes kombinieren, die nur dieser Zielgruppe, den Newsletter Abonnenten, zugänglich sind.
Fazit
Viele Menschen, die sich selbst verwirklichen möchten, tendieren dazu, einen Lieferdienst zu eröffnen. Wer Kulinarisches als seine Leidenschaft entdeckt hat und es liebt, hiermit nicht nur sich selbst, sondern auch andere zu begeistern, kann sich über jede Menge Abwechslung und vielseitige Möglichkeiten freuen. Denn: Trotz Inflation lieben es viele, hin und wieder zu bestellen, anstatt selbst zu kochen.
Damit der Spaß jedoch nicht auf der Strecke bleibt und damit es möglich ist, alles bestmöglich zu planen, braucht es ein wenig Recherche, die passenden Tools und natürlich auch eine umfassende Manpower. Wer all das im Hinterkopf behält und es gleichzeitig liebt, sich und sein Unternehmen immer wieder aufs Neue zu organisieren, hat eine tolle Chance gefunden, sich gegebenenfalls auch von einem vorher ausgeführten „9 to 5“-Job zu verabschieden und neue Karriere-Wege zu gehen.
