Osnabrück. Seit dem Sommer ist die Grundschule in Sutthausen eine Ganztagsschule. Die Stadt Osnabrück hat dafür einen Anbau errichtet, der insgesamt rund drei Millionen Euro gekostet hat. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter hat sich vor Ort ein Bild von dem neuen Bau gemacht.
Der Neubautrakt beinhaltet eine Mensa mit Ausgabeküche, zwei Klassenräume mit Differenzierungsräumen und ein Büro für den Ganztagskoordinator. Die Ganztagsräume sowie zwei Fachunterrichtsräume befinden sich im ehemaligen Hortgebäude. Zusätzlich wurden die Verwaltungsräume im Zuge der Baumaßnahmen erweitert und an den Bedarf angepasst.
Ein weiterer Ausbau des Neubautrakts ist möglich, sollte dies erforderlich werden. Es besteht die Option, ein weiteres Geschoss hinzuzufügen, in dem sechs Klassenräume und drei Differenzierungsräume geschaffen werden könnten. „Damit entspricht dieser Standort den modernen Standards und ist gleichzeitig für verschiedene künftige Entwicklungsszenarien gewappnet“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann ergänzte: „Den Lehrkräften, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und insbesondere den Schülerinnen und Schülern bietet die Stadt so ein ideales Umfeld.“
Der Neubautrakt erfüllt auch die Anforderungen an den Klimaschutz, da er nach dem Passivhausstandard errichtet wurde. Das Gebäude verfügt über eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 45 Kilowatt Peak sowie eine Dachbegrünung. Die Entscheidung, sowohl Eigenstrom zu erzeugen als auch das Gebäude zu begrünen, hebt diese Maßnahme von vorangegangenen ab. Allerdings bedeutet dies auch einen höheren Pflege- und Wartungsaufwand.
Derzeit besuchen zwischen 70 und 90 der insgesamt 167 Schülerinnen und Schüler die Ganztagsschule. Der Rat hatte den Planungsauftrag für die Ganztagsschule im Jahr 2020 erteilt, und im vergangenen Jahr hat die Schule schließlich den Antrag auf Umwandlung gestellt.
PM/Stadt Osnabrück