Social Media

Suchen...

Service

Orthopädische Einlagen: Fußbettungen bei Muskelverhärtungen und Co.


Akute Schmerzen in den Füßen, dem Rücken oder den Beinen gehören für viele Menschen zum Alltag. Dabei reicht in vielen Fällen bereits der Griff zur orthopädischen Sohle aus. 

Denn die Einlagen stabilisieren und entlasten den Fuß. Die weichen Polsterungen, die Erhöhung und der robuste Kern können nämlich in bestimmten Fällen Fehlhaltungen ausgleichen und Folgeerkrankungen verhindern. 

Der Clou: Die orthopädischen Einlagen verfügen über eine biomechanische Wirkung. Sie nehmen Einfluss auf die Füße, die Hüft- und Kniegelenke, den Rücken, den Gang und die Körperhaltung der Anwender. 


Doch was kennzeichnet die Einlagen konkret? Wann braucht man die orthopädischen Sohlen und warum reicht es nicht aus, ausschließlich auf professionelle Einlagen zu setzen?

Was sind orthopädische Einlagen?

Unsere Füße tragen uns durch das Leben. Dabei widmen wir ihnen in der Regel wenig Aufmerksamkeit. 

Doch spätestens, wenn sich die ersten Schmerzen einstellen, beschäftigen sich Betroffene mit der Fußgesundheit und der Beschaffenheit des Fußskeletts. Konventionelle Einlagen können Fehlbelastungen und Beschwerden häufig nicht lindern. 

Ärzte verschreiben deswegen speziell angefertigte orthopädische Sohlen, die das Fußskelett stützen und den gesamten Bewegungs- und Bewegungsapparat optimieren können. Bei orthopädischen Einlagen handelt es sich um Sohlen, die eine Stütz- und Polsterfunktion aufweisen und sowohl den Gang als auch die Muskulatur beeinflussen. 

Die Einlagen optimieren den Bewegungsapparat und korrigieren Fehlhaltungen. Außerdem federn sie die Aufprall- und Stoßbelastung beim Gehen, Laufen und Springen ab. 

Zur Auswahl stehen zum Beispiel Einlagen aus Weichpolster, Weichschaum, Kork, Leder, Kunststoff oder Sporteinlagen für besondere Belastungsmomente. Die Polster wirken auf das Fußgewölbe. 

Wichtig ist, dass Fehlstellungen begleitend durch physiotherapeutische Maßnahmen behandelt werden. So erhält der Fuß einerseits Unterstützung durch die professionellen Sohlen und lernt andererseits, die korrekte Stellung einzunehmen. 

Als Faustregel gilt: Orthopädische Einlagen bei Gastrocnemius werden circa ein Jahr lang getragen und dann ausgetauscht. Deswegen sollten die Sohlen aus langlebigen und hochwertigen Materialien bestehen. Zudem sollte die Verarbeitung professionell ausfallen. 

Unterschiedliche Arten von orthopädischen Einlagen

  • Kunststoff-Einlagen
  • Sporteinlagen
  • Einlagen für Diabetiker
  • Weichschaumeinlagen
  • Schaleneinlagen
  • Carbon-Einlagen
  • Kork-Leder-Einlagen

Wann brauche ich Einlagen?

Sobald Fußschmerzen auftreten, sollten sich Betroffene auf Ursachenforschung begeben. Ein Besuch beim Hausarzt stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, um die Füße und den Gang im Rahmen der Gangbildanalyse untersuchen zu lassen. 

Ein Beispiel ist der verkürzte Gastrocnemius. Der Zwillingswadenmuskel ist Teil der Wadenmuskulatur und kann sich schmerzhaft verhärten oder verkürzen. Die Gastrocnemius-Verhärtung oder -Verkürzung kann durch harte Böden, Dysbalancen oder ungeeignetes Schuhwerk ausgelöst werden. 

Mit orthopädischen Einlagen lassen sich die Schmerzen unter Umständen lindern. Dabei gilt: Je öfter Betroffene die Sohlen verwenden, desto wahrscheinlicher tritt ein spürbarer Effekt ein. 

Aber auch Menschen ohne Schmerzen können von orthopädischen Einlagen profitieren. Denn die Dämpfungselemente beugen Müdigkeitserscheinungen der Beine vor. 

Somit eignen sich die Sohlen für Berufstätige wie Einzelhandelskaufmänner und -frauen, die berufsbedingt häufig stehen. Die Sohlen dienen in diesem Kontext als Präventivmaßnahme, um die Gesundheit zu bewahren und Folgeerkrankungen durch Fehlbelastungen zu vermeiden. 

Die Indikationen für orthopädische Einlegesohlen

  • Gastrocnemius
  • Spreizfuß
  • Knick-Senk-Fuß
  • Hohlfuß
  • Plattfuß
  • Hallux-valgus
  • Hallux-rigidus
  • Fersensporn
  • Fußfehlstellungen durch Rheuma
  • Fußschmerzen durch Diabetes mellitus
  • Beschwerden im Mittelfußknochen
  • Weichgewebe-Verluste
  • nach OPs
  • Haltungsschäden bei unterschiedlich langen Beinen

Zusätzlich selbst etwas für die Füße tun

Die Wirkung von Schuheinlagen ist nicht ausreichend erforscht. Allerdings gilt der Einsatz orthopädischer Einlagen in der Medizin als bewährte Therapieform bei Schmerzen.

Physiotherapeuten weisen jedoch immer wieder darauf hin, dass die Einlagen nur einen Teilerfolg erzielen. Neben der Verwendung der orthopädischen Sohlen sollten Betroffene selbst aktiv werden und Fußgymnastik betreiben. Auch ein regelmäßiges Barfußlaufen kann dazu beitragen, dass sich die Fußgesundheit verbessert. 

Ausschlaggebend ist zudem, dass die orthopädischen Sohlen nicht nur besessen, sondern auch getragen werden. Denn die Einlagen können allein in der chronischen Anwendung eine Wirkung entfalten. 

Das Fazit – orthopädische Sohlen als Therapieform bei Schmerzen und Präventionsmaßnahme 

Unser Leben lang vertrauen wir auf sie: Unsere Füße leisten jeden Tag Großes. Nichtsdestotrotz können Erkrankungen oder Dysbalancen dazu führen, dass wir die Füße falsch belasten und die Fußgesundheit leidet. 

So können Diabetes mellitus oder Rheuma Schmerzen in den Füßen verursachen. Fehlhaltungen begünstigen schmerzhafte Veränderungen des Fußskeletts und können Beschwerden wie Rückenschmerzen auslösen. Aber auch ein langes Stehen lässt die Gliedmaßen schwer erscheinen und kann Schmerzen hervorrufen. 

Mit orthopädischen Fußsohlen kann es Betroffenen gelingen, die Fußgesundheit zu unterstützen. Die Modelle sind paarweise erhältlich und bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Begleitend sollten Menschen mit Fußschmerzen Übungen der Fußgymnastik durchführen, um den Therapieerfolg zu erhöhen.