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Kontaktloses Bezahlen für Unternehmen: Wissenswertes und Tipps


Die Option des kontaktlosen Bezahlens gibt es schon seit einigen Jahren, doch vor allem seit der Corona-Pandemie wird immer häufiger zu dieser Zahlungsmöglichkeit gegriffen. Denn ein großer Vorteil dabei ist, dass sich die Transaktion um einiges schneller und bequemer abwickeln lässt und dadurch alle Beteiligten profitieren. Außerdem kann man mittlerweile zum kontaktlosen Bezahlen nicht nur eine Kredit- oder Debitkarte verwenden, sondern ebenso Smartphones und Smartwatches unterstützen diesen Prozess. In diesem Artikel erfährt man daher, wieso kontaktloses Bezahlen immer relevanter wird und welche Vorzüge sich dabei für Unternehmen ergeben. 

Was genau versteht man unter kontaktlosem Bezahlen?

Seit rund über 30 Jahren hat sich das Bezahlen mit Kredit- oder Debitkarten immer mehr durchgesetzt, da ein mit Bargeld voll gefülltes Portemonnaie häufig recht umständlich war. Nun ist das bargeldlose Bezahlen aber noch effizienter geworden, aufgrund einer modernen und digitalen Erneuerung – nämlich dem kontaktlosen Bezahlen. So müssen sowohl Privatpersonen als auch Unternehmer ihre persönliche oder Firmenkreditkarte nicht mehr in das Bezahlterminal einführen, sondern es reicht vollkommen aus, sie in der unmittelbaren Nähe zu halten. Dies wird dank der NFC-Technologie, sprich der Near Field Communication Technologie, ermöglicht und ist zudem mit dem Smartphone oder einer Smartwatch durchführbar. Dabei wird ein NFC-Chip zur Funkübertragung verwendet, der sowohl in den Karten als auch in den technischen Geräten mittlerweile verbaut ist. Die einzige Voraussetzung dabei ist nur, dass sowohl das Terminal als auch das Zahlungsmittel NFC-tauglich sind. 

Wieso kontaktloses Bezahlen für Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt

Für Unternehmen ist es eine der wichtigsten Prioritäten, ihre Kunden zufriedenzustellen. Denn nur so entsteht auf Dauer eine treue Kundenbindung, die gerade im Einzelhandel äußerst relevant ist. Vor allem hier legen Kunden viel Wert auf Einfachheit und Bequemlichkeit, weshalb immer mehr Betriebe auf kontaktlose Bezahlvorgänge setzen. So erübrigt sich das umständliche Betätigen eines Verkaufsterminals und zudem lassen sich lange Schlangen an der Kasse vermeiden, da die Zahlungsabwicklungen um einiges schneller vonstattengehen. Ein weiterer Vorteil, der mit dem kontaktlosen Bezahlen mit eingeht und vielen Kunden sehr wichtig ist, ist die erhöhte Hygiene. Denn mittels der NFC-Technologie, kann man sich die PIN-Eingabe an den selten gereinigten Terminals sparen.


Die Vor- und Nachteile des kontaktlosen Bezahlens

Die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens bringt nicht nur einige Veränderungen mit sich, sondern es ergeben sich dadurch Vor- als auch Nachteile, wie unter anderem diese: 

Vorteile Nachteile
Schnellere und bequemere Zahlungsdurchführung An Stromversorgung und Zahlungssystem gebunden
Automatisches Erfassen und Zurückverfolgen einer jeden Transaktion Anschaffung von NFC-fähigen Terminals
Kein Risiko von Bargeldverlusten mehr Regelmäßige Wartung der Terminals und der Software

Ebenfalls haben sich mit der Einführung des kontaktlosen Bezahlens auch neue Sicherheitsstandards etabliert. Doch diese neuen Verschlüsselungs- und Tokenisierungstechnologien gewähren genauso ein hohes Level an Sicherheit, wie beim bargeldlosem Bezahlen. 

Womit lassen sich kontaktlose Zahlungen durchführen

Neben der gängigsten Methode, NFC-fähige Kredit- oder Debitkarten, gibt es noch weitere Optionen, kontaktlos zu bezahlen. Um einen guten Überblick darüber zu bekommen, sind im Folgenden alle Varianten aufgelistet.  

  1. Kredit- oder Debitkarte

Die heutigen Kredit- als auch Debitkarten sind alle mit einem NFC-Chip ausgestattet, wodurch sowohl eine bargeldlose als auch eine kontaktlose Bezahlung möglich ist. Bei letzterer Variante muss das Zahlungsmittel lediglich in Reichweite, sprich weniger als 4 Zentimeter, des NFC-Sensors des Terminals gebracht werden und schon erfolgt eine Transaktion. Allerdings kann es sein, dass für kontaktlose Bezahlvorgänge ein Limit festgelegt ist, bei dem man bei Überschreitung aus Sicherheitsgründen dennoch eine PIN-Eingabe benötigt. Sollte man im Besitz einer älteren Kredit- oder Debitkarte sein und man ist sich nicht sicher, ob sie NFC-fähig ist, muss man nur nach dem kleinen aufgedruckten “WiFi”-Wellensymbol suchen. 

  1. Smartphone

Noch schneller geht ein kontaktloser Bezahlvorgang mit dem Smartphone, da man dieses in der Regel stets griffbereit hat. Dafür muss das Gerät lediglich mit einem NFC-Chip versehen sein und über eine installierte Wallet-App verfügen. Zu den bekanntesten zählen hierbei:

  • Apple Pay
  • Google Pay

In nur wenigen Schritten kann dieser digitalen Wallet eine entsprechende Zahlungsmethode, in Form einer virtuellen Kredit- oder Debitkarte, hinzugefügt werden. So benötigt es vor dem kontaktlosen Bezahlen mit einem Smartphone meistens nur noch eine Sicherheitsauthentifizierung, mittels Fingerprint oder Face-ID, und schon steht einer NFC-Transaktion nichts mehr im Weg. 

  1. Smartwatches

Eine weitere Alternative, wie digitale Wallet-Apps genutzt werden können, ist mit Hilfe von Smartwatches. Auch hier muss die Uhr nur in die Nähe des Terminals gebracht werden, sofern sie für NFC-fähige Zahlungen geeignet ist. So erübrigt sich die Suche nach der Geldtasche oder nach dem Smartphone an der Kasse, wodurch sich der Bezahlvorgang als noch effizienter herausstellt. Es sollte nur immer sichergestellt werden, dass sämtliche Geräte mit einem NFC-Chip stets über die aktuellste Software verfügen, um einen reibungslosen Vorgang gewährleisten zu können. 

Fazit

Kontaktloses Bezahlen wird immer mehr zur Norm und kann unter Umständen in einigen Jahren sogar bargeldlose Transaktionen zur Gänze ablösen. Denn dabei ist nur eine NFC-fähige Kredit- oder Debitkarte, beziehungsweise Smartphone oder Smartwatch, und ein entsprechender Terminal vonnöten. Der große Vorteil dabei ist, dass sich Zahlungsprozesse um einiges schneller und einfacher gestalten, was in Folge zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt, wovon Unternehmen wiederum profitieren. Es wird zwar zu Beginn eine Anschaffung von NFC-fähigen Terminals und eine regelmäßige Wartung der Software benötigt, jedoch ist es für Betriebe sehr empfehlenswert, Kunden die Option des kontaktlosen Bezahlens anbieten zu können.