Osnabrück. Der VfL Osnabrück und der SV Viktoria Gesmold haben eine Kooperationsvereinbarung im Bereich des Frauen- und Mädchenfußballs unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung erfüllt der VfL nicht nur eine Lizenzierungsvorgabe, sondern übernimmt auch Verantwortung für den Frauenfußball in der Region Osnabrück, wobei der Verein einst selbst Vorreiter in diesem Bereich war.
In den letzten Jahren geriet die Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs beim VfL Osnabrück aus dem Blickfeld, obwohl es Gedanken gab, aktiv einzusteigen. Doch durch den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga unterliegt der Verein nunmehr den Lizenzierungsvorgaben der Deutschen Fußball Liga (DFL), die entweder das Melden eigener Mannschaften oder eine Kooperation mit einem anderen Verein vorschreiben. Eine Kooperation mit dem SV Viktoria Gesmold war für den VfL die bevorzugte Option, da so die eigenen fußballfördernden Aktivitäten erweitert werden können, ohne die bestehenden Strukturen der Breitensportvereine in der Region zu gefährden.
Der SV Viktoria Gesmold ist im Landkreis zuhause und betreibt bereits seit vielen Jahren Fußball für Mädchen und Frauen. Die Kooperation soll die Abteilung des SV Viktoria vergrößern und weiterentwickeln. Das Kooperationspapier sieht Schulungen der Trainerteams und Trainingseinheiten beim VfL vor, wobei Ronny Maul, der bereits Erfahrung mit der Entwicklung des Frauenfußballs hat, das Thema beim VfL Osnabrück federführend betreuen wird.
VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling betont, dass die Kooperation nicht nur eine verpflichtende Auflage ist, sondern auch eine eigene Tradition des VfL im Frauenfußball fortsetzt. Osnabrück war und ist eine Fußballregion mit besonderem Fokus auf den Frauenfußball. Der Verein möchte gemeinsam mit dem SV Viktoria Gesmold den Frauenfußball in der Region weiterentwickeln und Osnabrück als Zentrum des Frauenfußballs etablieren.
PM/VfL Osnabrück
