Sie wollen die alte Fläche neu gestalten und schwanken zwischen Abbruch und Sanierung? Auch wenn beide Optionen möglich sind, steht Ihnen mit dem Abbruchservice einiges an Möglichkeiten offen. Dieser Prozess ist spannend und aufwändig zugleich, sodass es einer genauen Planung bedarf, damit es reibungslos und effizient gestaltet werden kann. Mit diesen fünf Tipps bekommen Sie alles mitgegeben, um von der Planung bis zur Entsorgung alles erfolgreich zu bewältigen.
Die Befreiung von alten Lasten: Wann lohnt sich ein Abbruch?
Der Umbau eines Hauses ist in der Regel günstiger als ein kompletter Neubau, was allerdings nicht grundsätzlich zutrifft. Nicht jedes Haus bietet wirtschaftlich gesehen Vorteile, wenn es saniert wird. Ein Präzedenzfall besteht, wenn es so viele Mängel gibt, dass die Sanierungskosten außer Verhältnis stehen und nur finanziell belastend wären. Daher wird vorgeschlagen, einen Hausabriss vornehmen zu lassen. Neben der finanziellen Entlastung kommt hier der Vorteil hinzu, dass der Bauherr die freie Auswahl zur Gestaltung hat und seine Wünsche auf diese Weise Realität werden lassen kann.
Bevor es jedoch zu Abbrucharbeiten kommt, muss das Gebäude zunächst begutachtet werden. Dabei werden kritische Punkte betrachtet – zum Beispiel der Zustand der Tragwerke und die Bausubstanz. Auch der Grad und die Menge der Schäden werden minutiös ausgearbeitet. Ein häufig auftretender Grund für Abrisse tritt in Gestalt von Schadstoffbelastungen auf.
Diese Kernpunkte sind beachtenswert
Wenn Sie sich für den Abriss Ihres Hauses entschieden haben, obliegt es Ihnen, Aspekte zu beachten, die bei Fehlern erhebliche Auswirkungen auf das Bauvorhaben aufzeigen. Bei Beachtung der nachfolgenden Tipps können Sie jedoch Vorkehrungen treffen, damit alles gut klappt.
1. Meldung beim zuständigen Bauamt
Deutschlands Bekanntheit als ein Land der Bürokratie schlägt auch hier durch, indem der Austausch mit den Behörden stets zu berücksichtigen ist. Wenn es um Abbrucharbeiten geht, reicht es hingegen aus, wenn Sie dem Bauamt eine entsprechende Mitteilung geben. Doch nicht jeder kann wahllos ein Gebäude abreißen:
Ist Ihr Haus denkmalgeschützt, sind Abbrucharbeiten so gut wie unmöglich, da der Schutz vom Gesetzgeber in einem gesonderten Gesetz (Denkmalschutzgesetz) geregelt wurde. Wenn sich Ihr Gebäude in einem Sanierungsgebiet befindet, liegt es in Ihrer Verpflichtung, die Sanierungsbehörde zu kontaktieren. Sanierungsgebiete zeichnen sich dadurch aus, dass sich der überwiegende Teil der Gebäudesubstanz in einem äußerst maroden Zustand befindet und inakzeptable Verhältnisse im Hinblick auf die Bewohnbarkeit herrschen. Für Osnabrück finden sich auf der Landeshomepage etliche baurechtliche und sonstige Informationen.
2. Auf qualifizierte Fachkräfte setzen
Der Taktgeber bei Abbrucharbeiten besteht in der Auswahl des richtigen Dienstleisters, was in jedem Fall Priorität verdient. Lesen Sie Bewertungen früherer Kunden, vergleichen Sie die Portale und erkundigen Sie sich nach der Professionalität. Wenn beispielsweise kein Impressum oder sonstige Informationen vorliegen, sollten Sie diese Anbieter vermeiden. Denn im Zweifel benötigen Sie bei Fehlern in der Ausführung Infos darüber, wer haftet und wie Sie Ihre Interessen notfalls gerichtlich durchsetzen können.
3. Kostenfallen bedenken
Vorhaben dieser Kategorie und allgemein im Gebiet von Bauarbeiten gehen nicht selten mit versteckten Klauseln, Kostenfallen und anschließenden Prozessen bis hin zu strafrechtlichen Verurteilungen einher. Nicht ordnungsgemäß ausgeführte Arbeiten und ähnliche Vorkommnisse benachteiligen den Bauherren sowohl finanziell als auch psychisch. Um kein Opfer solcher Arbeiten zu werden und vor allem vor überteuerten Preisen gefeit zu sein, ist es von großer Bedeutung, dass Sie im Vorfeld sämtliche Kalkulationen vornehmen. Die Kosten variieren und werden von mehreren Faktoren bestimmt – beispielsweise von der Größe des Gebäudes, den nötigen Sicherheitsmaßnahmen und der Dauer der Bauarbeiten.
Achten Sie auf einen transparenten Austausch mit dem Unternehmer und vereinbaren Sie vorher eine Beratung, in der sämtliche Vorgänge und Schritte aufgezeigt werden und Ihnen ein Gefühl vom Ausmaß des Projekts gegeben wird.
4. Wichtige Aspekte bei der Entsorgung
Bei Abbrucharbeiten fällt viel Material an. Manche Einzelteile können wiederverwendet werden, während andere fachgerecht entsorgt werden müssen. Im besten Fall übernimmt das Unternehmen den Abtransport sämtlicher Abfälle und bietet das Recycling der Materialien vor Ort an.
