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Kolik bei einem Pferd – gefährliche Entwicklung


Pferdebesitzer kennen und fürchten sie – die Koliken. Die Tiere haben eine empfindliche Verdauung und reagieren oft auf eine falsche Ernährung. Hochwertiges Pferdefutter kann den vorbeugen. Dennoch ist es wichtig, auf Symptome zu achten und zu wissen, welche Maßnahmen für die erste Hilfe notwendig sind. 

Wie eine Kolik erkannt werden kann

Pferde reagieren ganz unterschiedlich auf Probleme mit dem Verdauungstrakt. Einige Tiere reagieren so, dass schnell deutlich wird, dass es ihnen nicht gut geht. Andere überspielen die Schmerzen und es gibt kaum Änderungen beim Verhalten. Daher ist es wichtig, die ersten Anzeichen von Koliken zu erkennen. Häufig treten die folgenden Symptome auf: 

  • Das Pferd verweigert das Futter. 
  • Das Pferd setzt keinen Kot ab. 
  • Es ist unruhig und es flehmt zunehmend. 
  • Das Tier tritt sich immer wieder gegen den Bauch und scharrt vermehrt. 
  • Das Pferd legt sich häufig hin. 
  • Es treten Atemstörungen auf. 
  • Der Darm arbeitet nur noch wenig. 

Der wichtigste Schritt ist es, sofort den Tierarzt zu informieren. Nachdem dieser angerufen wurde, müssen Maßnahmen für die erste Hilfe eingeleitet werden. 


Was bei einer Kolik sofort zu tun ist

Es gibt einige Sofortmaßnahmen, die direkt ergriffen werden sollten. Das Pferd darf kein Futter und auch kein Wasser erhalten. Um den Darm in Schwung zu bringen, sollte das Pferd langsam an der Longe geführt werden. Dies hilft auch, damit der Kreislauf verstärkt arbeitet. Es ist in Ordnung, dass sich das Pferd hinlegt. Anschließend sollte es aber immer wieder motiviert werden, aufzustehen. Es ist wichtig zu schauen, dass ein Pferdeanhänger zur Verfügung steht. Sollte keiner vorhanden sein muss geschaut werden, dass sich ein Anhänger mieten lässt. Einige Tierkliniken stellen einen Pferdeanhänger zur Verfügung. 

Wie kann es zu einer Kolik kommen? 

Optimal ist es natürlich, die Kolik zu vermeiden. Dafür ist es wichtig zu wissen, was sie auslöst. Ursachen sind meist Fehler in der Fütterung. Zu wenig Wasser, die Gabe von blähendem Futter, wie beispielsweise Rüben oder auch Brot, sowie zu viel Stroh sind nur einige Beispiele. 

Wenn die Koliken nicht direkt behandelt werden kann es passieren, dass der Darm sich falsch wickelt. Eine mögliche Folge ist ein Darmverschluss, an dem das Tier auch versterben kann.