Social Media

Suchen...

Service

Visitenkarten auch weiterhin unverzichtbar


Gedruckte Visitenkarten sind auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar. Das kleine Kärtchen, neudeutsch auch „Business Card“ genannt, repräsentiert Sie und Ihr Unternehmen, hilft Ihnen neue Kontakte zu knüpfen und Kunden zu gewinnen. Dabei ist der erste Eindruck entscheidend. So kam es früher in erster Linie darauf an, alle relevanten Kontaktmöglichkeiten, wie zum Beispiel Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Webseite, auf einen Blick verfügbar zu machen. Heute hingegen geht es vor allem darum, dem Gesprächspartner im Gedächtnis zu bleiben, und zwar positiv.

Kreativität ist angesagt. Moderne Visitenkarten transportieren nicht nur Informationen. Sie wecken beim Empfänger Emotionen, stechen idealerweise aus der Masse hervor, spiegeln den Charakter des Unternehmens wider. Mit einem Call-to-Action animieren sie zur Interaktion, verwenden dabei häufig auch humorvolle Elemente, um die menschliche wie kommunikative Seite des jeweiligen Unternehmens zu unterstreichen. Die moderne Visitenkarte schafft Sicherheit und strahlt Vertrauen aus. Sie ist Ausdruck von Selbstbewusstsein und der Bereitschaft zum Dialog, setzt ein Zeichen gegen Anonymität und Vereinzelung.

Standardformat gilt noch immer als sichere Wahl

Das häufigste Visitenkartenformat folgt den Standardmaßen 85 mal 55 Millimeter und orientiert sich an der Größe einer Scheckkarte. Dieses Format ist bewährt und gilt daher vor allem bei eher traditionell ausgerichteten Unternehmen noch immer als die sichere Wahl.


Sie sind im Lager der Kreativen angesiedelt, beschreiten neue Wege, machen mit unkonventionellen Ideen auf sich aufmerksam, wollen sich von Ihren Mitbewerbern wirkungsvoll abheben? Dann werden Sie eher zu vertikalen oder quadratischen Visitenkarten-Varianten greifen und Karten mit abgerundeten Ecken oder Durchbrüchen bevorzugen. Das Handling der Visitenkarten sollten sie jedoch nicht aus dem Blick verlieren. Allzu ausgefallene Formate sowie Über- oder Untergrößen wirken auf den Empfänger eher abschreckend, sind schlecht archivierbar, laden nicht dazu ein, die Karten auch wirklich griffbereit zu halten.

Unterschiedliche Materialien und Druckverfahren

Die Haptik Ihrer Visitenkarte ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Das Papiergewicht sollte daher mindestens 300 Gramm pro Quadratmeter betragen. Visitenkarten auf 400 Gramm schwerem Papier hinterlassen einen noch wertigeren Eindruck, sind strapazierfähiger, knittern nicht. Sie eignen sich besonders für Konferenzen, Meetings und Messen.

Sparen Sie nicht am falschen Ende. Nur hochwertige Materialien und geeignete Druckverfahren ermöglichen ein überzeugendes Ergebnis.

Offset- oder Digitaldruck? Welches Druckverfahren ist für Ihr Projekt ideal? Der Offsetdruck ist dem Digitaldruck hinsichtlich der möglichen Auflösung noch immer überlegen. Nahezu jede erdenkliche Sonderfarbe ist beim Offsetdruck realisierbar. Der größte Nachteil des Offsetdrucks liegt in den hohen Rüstkosten, die ihn für kleine Auflagen unrentabel machen.

Hier spielt der Digitaldruck seine Stärke aus. Auch Kleinstauflagen sind wirtschaftlich realisierbar. Digitaldruckmaschinen erzeugen einen intensiveren Farbeindruck. Das bedruckte Papier kommt trocken aus der Maschine und kann sofort weiterverarbeitet werden.

Corporate Design gilt besonderes Augenmerk

Bei der Gestaltung Ihrer Visitenkarten folgen Sie dem Corporate Design Ihres Unternehmens. Ob Logo der Farbgestaltung, Bildsprache oder Typografie – Corporate Design sorgt für Wiedererkennungswert und grenzt Ihre Firma von den Mitbewerbern ab.

Die für Ihre Visitenkarte verwendete Schriftart sollte nicht nur mit Ihrer Markenidentität harmonieren, sondern zudem gut lesbar sein. Als Faustregel gilt: Keine kleinere Schriftgröße als 8 Punkt verwenden. Wichtige Informationen, wie zum Beispiel der Firmenname, dürfen deutlich größer ausfallen. Fettdruck und eine andere Schriftart sind hier ebenfalls erlaubt.

Bei den Kontaktinformationen ist auf die Vollständigkeit und eine übersichtliche Darstellung zu achten. Kunden können dann leicht zwischen den möglichen Wegen der Kontaktaufnahme unterscheiden und die von ihnen bevorzugte Variante auswählen.

Visitenkarte-Rückseite oftmals vernachlässigt

Während die Vorderseite der Visitenkarte manchmal überladen wirkt, bleibt die Rückseite oftmals gänzlich ungenutzt. Verschenken Sie kein Potenzial, lassen Sie beide Seiten bedrucken. Die Rückseite Ihrer Visitenkarte bietet nicht nur Raum für wichtige Botschaften. Sie kann auch ein Feld für persönliche Termine beinhalten, eine Wegbeschreibung visualisieren, die Möglichkeit bieten, Treuepunkte aufzustempeln. Sie betreiben ein Restaurant? Wie wäre es dann, die Rückseite Ihrer Visitenkarte mit einem Rezept zu veredeln?

Auch magnetische Ausführungen Ihrer Visitenkarten sind möglich. Ihre Kunden werden sicherlich gerne von der Möglichkeit Gebrauch machen, Karten, die sie häufiger benötigen, an Kühlschränken oder Metallspinden zu platzieren. So bleiben Sie und Ihr Unternehmen stets im Blick.

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Auf dem Vormarsch sind Visitenkarten-Designs, die sofort ins Auge springen. In kreativen Branchen sind sie dabei, die klassische „Business Card“ endgültig abzulösen. Diese Karten setzen verstärkt auf Kommunikation, machen ein konkretes Gesprächsangebot, zeigen das Unternehmen von einer besonders sympathischen Seite. Ein „Nice to meet you!“ springt dem Betrachter als Willkommensgruß entgegen, ein fröhliches „Hallo“ ebnet den Weg für die Interaktion. Förmlich war gestern, zwangloser Kontakt ist angesagt.

Optische Extravaganz liegt im Trend. Fantasievolle Designelemente wetteifern mit informativem Text um die Gunst des Betrachters.

Mit klassischen Designvorgaben bricht auch der Trend, ein Bild oder Logo so um die Karte zu wickeln, dass es von der Vorder- auf die Rückseite überleitet. Diese Variante eröffnet großen Gestaltungsspielraum, wirkt nicht nur ausgefallen, sondern auch modern.

Auffallen durch hohe Kontraste ist nach wie vor angesagt. Der schwarze Hintergrund, ob matt oder glänzend, sorgt, gepaart mit leuchtender Schrift, für einen besonderen Hingucker.

Professionelle Designs sind nach wie vor gefragt

Kostenlose Programme und Editoren ermöglichen es selbst dem Laien, eigene Designs auf den Weg zu bringen und individuelle digitale Projekte mit geringem Aufwand zu realisieren. Gerade Existenzgründer suchen nach günstigen Lösungen für ihre Aufgaben. Zuweilen stehen auch ambitionierte Freunde als bereitwillige Helfer zur Verfügung. Oftmals bliebt das Corporate Design dabei allerdings auf der Strecke.

Der professionelle Mediendesigner hat keinesfalls ausgedient, verfügt er doch über die Fähigkeiten und Kenntnisse, um Ihrem Auftritt die gewünschte Außenwirkung zu verleihen. Mit seinem herausragenden Know-how gestaltet er die Bausteine für Ihren Erfolg, schafft ein Corporate Design, das über lange Zeit positive Wirkung zeigen wird. Der Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens steht und fällt mit dessen einheitlichem Auftritt. Das gilt für Logo, Briefpapier, Flyer, Internetauftritt und eben auch für Ihre Visitenkarten. Wenn Design nicht zu Ihren Kernkompetenzen zählt, sollten Sie sich dazu entschließen, das erforderliche Geld in die Hand zu nehmen und professionelle Hilfe anzuheuern.

Ursprung der Visitenkarte nicht genau geklärt

Es wird gemutmaßt, dass bereits im alten Ägypten Visitenkarten kursierten. Andere sehen deren Ursprung in China und datieren ihn auf das 15. Jahrhundert. Gesichert ist jedoch, dass Visitenkarten im 17. Jahrhundert ihren Siegeszug von Frankreich aus antraten. Während der Herrschaft König Ludwig XIV. war es Sitte, eine sogenannte Besuchskarte zu hinterlassen, wenn man den Hausherren nicht persönlich angetroffen hatte. Diese ersten Visitenkarten hatten die Größe einer Spielkarte und trugen den Namen des verhinderten Besuchers.

Schon bald begannen die ersten Londoner Kaufleute mit der Verwendung eigener Visitenkarten, mit denen sie über Standort und Angebot informierten. Die damaligen Karten dienten also bereits der Kontaktaufnahme zwischen Anbieter und Kunden. Die feine Gesellschaft nutzte die Visitenkarten, um ihre gesellschaftliche Stellung eindrucksvoll zu unterstreichen. Die Gestaltung dieser Karten, die kleinen Kunstwerken glichen, fiel überaus prunkvoll aus. Extravagante Designs waren durchaus üblich, während die Formate der Karten sich zunehmend anglichen.

Noch immer gilt: Der erste Eindruck zählt

Längst sind Visitenkarten nicht mehr an Rang und Stand gebunden. Moderne Druckverfahren sorgen für günstige Preise und setzen auch bezüglich der individuellen Gestaltung kaum Grenzen. Auch im digitalen Zeitalter gilt die gedruckte Visitenkarte als Aushängeschild Ihrer Person und Ihres Unternehmens. Der erste Eindruck zählt und lässt sich später nur noch sehr schwer korrigieren.